Trotz Corona-Krise: Wilo fährt Produktion hoch
Dortmunder Pumpenhersteller
Während viele Unternehmen unter der Corona-Krise leiden, läuft das Geschäft bei Wilo gut. Der Dortmunder Pumpenhersteller wird seine Produktion sogar ausweiten.

Der Wilo-Schriftzug an der neuen Zentrale des Dortmunder Unternehmens © Oliver Schaper
Eines der größten Unternehmen Dortmunds kommt derzeit problemlos durch die Corona-Krise. „Die aktuelle Auftragslage ist gut“, sagt Wilo-Vorstand Georg Weber, „wir produzieren durch“. Auch in Zeiten der Pandemie seien die Pumpen des Dortmunder Traditionsunternehmens gefragt. „Wir sind davon überzeugt, dass der Markt im dritten und vierten Quartal wieder anzieht“, sagt Weber.
Deshalb plant Wilo sogar, die Produktionskapazitäten in der neuen „Smart Factory“ in Hörde auszubauen. Ab kommender Woche werden weitere Schichten am Freitag und am Samstag dazukommen, so Weber.
Die alte Verwaltung wird abgerissen
Auch abseits dessen passiert auf dem Firmengelände derzeit viel: Seit Anfang dieser Woche wird die neue Zentrale des Pumpenherstellers bezogen, demnächst werden die alten Produktionshallen und das bisherige Verwaltungsgebäude abgerissen.
Bis Ende 2022 entsteht am südlichen Rand von Phoenix-West für rund 300 Millionen Euro der „Wilo-Park“, ein geschlossener Unternehmens-Campus. In ihm sollen alle knapp 2000 Dortmunder Beschäftigten von Wilo Platz finden, die bisher auf mehreren Standorten verteilt waren.
Die für vergangenen Donnerstag (23.4.) geplante große Eröffnungsfeier der „Smart Factory“ musste aufgrund der Corona-Krise verschoben werden. Weber hofft, dass sie noch vor Weihnachten nachgeholt werden kann.