Stadt investiert knapp 2,7 Millionen Euro in Anbau

Kita „Breisenbach“

Die Zahl der Plätze U3-Betreuung in Dortmund hängt immer noch ein Stück hinter den gesetzlichen Vorgaben zurück. Im Oestricher Industriegebiet arbeitet die Stadt derzeit daran, die Lücke teilweise zu schließen.

Oestrich

, 06.01.2018, 04:55 Uhr / Lesedauer: 1 min
Direkt neben dem Bestandsgebäude der Kita baut die Stadt einen eingeschossigen Anbau für eine Erweiterung der U3-Betreuung.

Direkt neben dem Bestandsgebäude der Kita baut die Stadt einen eingeschossigen Anbau für eine Erweiterung der U3-Betreuung. © Nils Heimann

Aufmerksame Autofahrer werden die Bauarbeiten zwischen der Kita „Breisenbach“ und der Flüchtlingsunterkunft an der Straße Breisenbach schon bemerkt haben. Errichtet wird dort von der Stadt Dortmund ein rund 2,7 Millionen Euro teurer Anbau für die Kita, inklusive Betriebs- und Gruppenflächen, Büro für die Leitung, Personal- und Sozialräumen sowie einer Küche.

Betreut werden in dem Neubau zwei Gruppen für unter Dreijährige

Betreut werden in dem Neubau –voraussichtlich ab April 2019– zwei Gruppen für unter Dreijährige. Im Zuge des Neubaus soll auch das bestehende Gebäude an die aktuellen Brandschutz-Vorgaben angepasst und das Außengelände neu gestaltet werden. Dazu soll ein zentraler Eingangsbereich mit Stellflächen für Kinderwagen und ein Übergang zwischen Bestandsgebäude und Neubau entstehen.

Während der Bauarbeiten am Bestandsgebäude wird die gesamte Einrichtung ausgelagert – und zwar in leerstehende Wohnblöcke der benachbarten Flüchtlingsunterkunft. Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch sieht darin eine „pragmatische Lösung“, da die Kinder so nicht in anderen Einrichtungen untergebracht werden oder gar zuhause bleiben müssten.

Kita-Kinder und Flüchtlinge auf einem Areal

Ein Problem darin, dass für den Zeitraum Kinder und Flüchtlinge auf einem gemeinsamen Areal untergebracht werden, sieht er nicht: „Ich gehe davon aus, dass der gesamte Kita-Bereich infrastrukturell so hergerichtet wird, dass er den Anforderungen an einen Kindergarten genügen wird.“

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