Stadt Dortmund sieht Erfolg in Sicherheits-Maßnahmen für den Wochenmarkt
Wochenmarkt
Um den Wochenmarkt zu entzerren und in Corona-Zeiten mehr Schutz für die Menschen bieten zu können, hat die Stadt einige Maßnahmen getroffen – und zieht am Ostersamstag ein positives Fazit.

Diie Stadt hat für den Wochenmarkt einige Maßnahmen ergriffen - und sieht sich bestätigt. © Ruhr Nachrichten-Archiv
Bereits um 4 Uhr morgens war das Ordnungsamt der Stadt Dortmund am Karsamstag (11.4.) auf dem Hansaplatz tätig. Der Grund: Es galt den Aufbau der Stände der Händler für den Hauptwochenmarkt zu begleiten.
Denn beim Wochenmarkt vor einer Woche (4.4.) hatte es Schwierigkeiten gegeben – aufgrund des Coronavirus und der damit einhergehenden Schutzverordnung.
Bei schönem Wetter und kurz vor Ostern war einfach zu viel los. Somit war es viel zu eng, als das die Mindestabstände zum Schutz vor der Ansteckung mit dem Coronavirus eingehalten werden konnten.
Neue Maßnahmen der Stadt
Vom großen Andrang waren sogar die Marktbeschicker überrascht, wie deren Sprecher Niels Schulte nach dem Markt vergangener Woche gegenüber dieser Redaktion zugab. Die Stadt reagierte und beschloss neue Maßnahmen für den Wochenmarkt, die das ganze entzerren sollten:
- Verlagerung von Ständen in die Hansastraße
- Aufbau von Ständen „Rücken an Rücken“
- Anbringen von Hinweisschildern und Markierungen zur Einhaltung der Mindestabstände
- Entfernung zusätzlicher Aufbauten vor den Ständen
- Verhinderung von Wartezeiten an den beliebten Spargelschälmaschinen durch Benennung konkreter Abholzeitpunkte
- Zusätzliche Kontrollen durch den kommunalen Ordnungsdienst. Und an den umsatzstarken Tagen (Mittwoch und Samstag vor Ostern) gibt es auch Kontrollen durch Kräfte eines Sicherheitsdienstes und durch eigene Kräfte der Marktbeschicker
Baustelle in Teilen aufgelöst
Wie die Stadt Dortmund jetzt am Nachmittag des Ostersamstag mitteilt, wurde kurzfristig die Baustelle in der Hansastraße in Teilen aufgehoben, so dass auch die Flächen vor den Propstei-Arkaden für das Marktgeschehen genutzt werden konnten.
Die insgesamt etwa 60 Stände konnten so platziert werden, dass deutlich breitere Durchgänge auf dem gesamten Markt entstanden.
Durch den Einsatz eines zusätzlichen Marktmeisters und mit Unterstützung des Service- und Präsenzdienstes, des kommunalen Ordnungsdienst sowie eines Security-Unternehmens sei es gelungen, das Einkaufen bei strahlendem Sonnenschein auch in Zeiten von Corona sicher abzuwickeln, heißt es weiter in der Mitteilung der Stadt.
Dazu wurde in den Stoßzeiten der Zutritt zum Markt phasenweise durch den Sicherheitsdienst nur dosiert zugelassen.
In ihrer Mitteilung spricht die Stadt einen großen Dank an die Besucher des Marktes für ihr Verständnis und Einhalten der Abstandsregel, als auch den Marktbeschickern.