Sommersemester an der TU Dortmund startet trotz Coronavirus (fast) wie geplant
TU Dortmund
Nach Spekulationen über ein mögliches „Nicht-Semester“ an der TU Dortmund steht jetzt fest: Das kommende Semester findet regulär statt. Allerdings verändert sich der Studienbetrieb.

Das kommende Semester wird an der TU Dortmund regulär gewertet. © Dieter Menne (Archiv)
Die TU Dortmund hat schon eine Reihe von Maßnahmen gegen das Corona-Virus unternommen. Erst sagte die Universität vorläufig sämtliche Veranstaltungen ab. Einen Tag später wurde dann alle Prüfungen bis zum 19. April gestrichen.
Seit dem 16. März darf der Campus der Universität nicht mehr betreten werden. Die Bibliotheken, die Rechnerpools, der Studierendenservice an der Emil-Figge-Straße 61 und alle Lern- und Arbeitsräume sind für Studierende geschlossen.
Hochschullehrer fordern „Nicht-Semester“
Angesichts der Corona-Krise forderten deutschlandweit 1800 Hochschullehrer, das kommende Sommersemester als ein „Nicht-Semester“ zu werten. Wo möglich, solle ein digitaler Lernbetrieb eingeführt werden. Eine formale Wertung des Semesters solle es nicht geben. Auch Angestellte der TU unterzeichneten den offenen Brief.
Digitale Vorlesungen und Seminare
Seit Freitag (27. März) steht aber fest: Das kommende Semester wird an der TU Dortmund ganz normal gewertet. Das erklärte TU-Rektorin Ursula Gather in einer Mail an die Studierenden. Der Lehrbetrieb wird sich allerdings verändern: Vorlesungen und Seminare sollen künftig überwiegend digital stattfinden. Außerdem können mündliche Prüfungen per Videokonferenz abgelegt werden. „Die Coronakrise wird den Lehrbetrieb verändern, aber nicht stoppen“, so Gather.