So hilft das Ende der Marlene Bar jetzt Dortmunder Kindern in Not
Nachtleben
Den Betreiber der Marlene Bar haben nach der Verkündung der Schließung viele positive Nachrichten erreicht. Und es gab viele Fragen nach dem Inventar. Jetzt steht fest, was damit passiert.

Viele Einrichtungsgegenstände der Marlene Bar werden für einen guten Zweck versteigert. © Marlene Bar
Die Marlene Bar in der Dortmunder Innenstadt schließt. Nun hat sich Betreiber Tobias Heitmann noch einmal zu den vergangenen Tagen geäußert.
„Wir versteigen bald das Inventar bei ebay: Neonschrift, Discokugel, Schilder, Sitzböcke, Bilder etc.“, schreibt Tobias Heitmann am Freitag (9.7.) auf der Facebook-Seite der Marlene Bar. Der Erlös gehe an das Kinderschutzzentrum Dortmund.
Deshalb spendet der Marlene Bar den Erlös für den Kinderschutz
Zur Erklärung heißt es: „In Dortmund werden immer noch viele Kinder von Ihren Eltern misshandelt, sexuell missbraucht und müssen ohne Matratze auf dem Boden schlafen - Das ist traurige Realität! Um diese ärmsten der armen Kinder kümmert sich das Kinderschutzzentrum am Südbad und denen möchten wir mit dem Erlös helfen.“
„Auch wenn Ihr nichts ersteigert – Spendet gerne, denn die brauchen da jeden Cent“, ergänzt Heitmann. Die Termine für Auktionen sollen zeitnah veröffentlicht werden.
Tobias Heitmann: „Immer noch die richtige Entscheidung“
Heitmann nimmt auch noch einmal Stellung zu seiner Entscheidung. Er hatte sie verkündet, kurz bevor die Landesregierung über weitreichende Öffnungen für Gastronomie und Clubs informierte.
„Für mich war es aber immer noch die richtige Entscheidung: Auch wenn kurzfristig, unter Auflagen, nun geöffnet werden darf… Nach der Wahl sieht das wieder anders aus“, schreibt Tobias Heitmann.