Schüsse in Dortmund: Überfall auf einen Getränkemarkt
Mehrere Verletzte
Während eines Überfalls auf eine Dortmunder Trinkgut-Filiale sollen drei Schüsse gefallen sein. Mehrere Personen wurden verletzt. Der Getränkemarkt war zeitweise gesperrt.

Nach dem bewaffneten Überfall ermitteln Beamte der Kriminalwache und sichern Spuren. © Markus Wüllner
Bei einem Überfall auf einen Dortmunder Getränkemarkt am Mittwochmittag (20.4.) waren die Täter offensichtlich bewaffnet. Nach ersten Informationen sollen an der Trinkgut-Filiale am Lindentalweg in Lütgendortmund drei Schüsse gefallen sein. Das berichtet unser Reporter vor Ort.
Täter flüchteten mit einem Fahrzeug
Polizeisprecher Maik Müller bestätigt auf Anfrage dieser Redaktion den bewaffneten Raubüberfall. Der Alarm erreichte die Polizei um 13.07 Uhr. Die beiden Täter seien mit einem Fahrzeug geflüchtet, so Müller. Beute sollen die Täter keine gemacht haben.

Der Getränkemarkt wurde mit Flatterband abgesperrt. © Markus Wüllner
Wahrscheinlich wurden drei Personen leicht verletzt. Allerdings soll es sich nicht um Schussverletzungen handeln. Vermutlich sind die Betroffenen gestürzt oder haben einen Schock erlitten. Dazu äußerte sich Maik Müller am späten Mittwochnachmittag nur vage, weil die Ermittlungen zu diesem Zeitpunkt noch liefen.
Der Getränkemarkt wurde zunächst geschlossen und mit Flatterband abgesperrt. Am späten Nachmittag war der Markt wieder „ganz normal geöffnet“, wie eine Reporterin vor Ort berichtet. Die Polizei hatte ihre Ermittlungen vor Ort offenbar abgeschlossen, alle Spuren gesichert. Die Polizei fahndete noch am Abend „umfangreich“ nach den Tätern, und das „über die Stadtgrenzen hinaus“, wie der Polizeisprecher sagte.
Bewaffneter Raubüberfall auch in Olfen
Ein bewaffneter Raubüberfall ereignete sich am Mittwoch auch in Olfen, ebenfalls in einem Getränkemarkt. Einer der beiden unbekannten Personen forderte am Nachmittag unter Vorhalt einer Pistole, das Bargeld in der Kasse herauszugeben.
Auch diese Täter flüchteten mit einem Auto, in einem schwarzen Audi. Ob die Polizei zwischen beiden Taten ein Zusammenhang sieht, dazu konnte Maik Müller am Mittwochabend nichts sagen.