Sanierung des Wohnheims Ostenbergstraße ist beendet – Studierende können bald einziehen

Zwei Jahre Bauarbeiten

Nach über einem Jahr Sanierungsarbeiten wird das Studierendenwerk-Wohnheim an der Ostenbergstraße 109 jetzt wieder eröffnet. Wer mag, kann schon ab dem 15. März dort einziehen.

Barop

, 13.03.2019, 04:30 Uhr / Lesedauer: 2 min
Eines der Zimmer im Wohnheim.

Eines der Zimmer im Wohnheim. © Studierendenwerk Dortmund

„Bis auf wenige Ausnahmen“, heißt es auf der Webseite des Studierendenwerks, sei „alles erneuert“ worden an der Ostenbergstraße 109. Fotos zeigen das schlichte rechteckige Gebäude noch komplett eingerüstet und umzäunt, mit Schuttberg vor dem Eingang. Die 18-monatige Arbeit aber soll sich gelohnt haben: sechs zusätzliche Wohnplätze gibt es jetzt (189 statt 183) und fünf Einzelappartements, der Rest sind vollmöblierte 2er-Wohngemeinschaften, außerdem sind fünf der Zimmer durch breite Türen und beseitigte Stolperfallen „barrierearm“.

Die Sanierung kostete das Studierendenwerk rund 8 Millionen Euro, der Bauherr finanzierte alles aus Eigenkapital und zusätzliche öffentliche Förderung durch den Bund und die NRW-Bank. Bei der Sanierung, so heißt es in einer Pressemeldung, sei die Ausstattung auf den „neuesten technischen Stand“ gebracht worden, konkret bedeutet das unter anderem: Die Fassade entspreche der Energieeinsparverordnung, und Fensterrahmen, elektrischer Sonnenschutz, Lüftung, Elektro- und Wasserleitungen, Heizungen, Fußböden, Lichter und Türen wurden komplett erneuert, wie auch ein Fahrradständer vor dem Haus und das Mobiliar in den Zimmern.

Fast schon landhausmäßig-gemütlich

Das kann man sich in einer 3D-Fotografie auf der Webseite des Studierendenwerks anschauen. Hellbeige und schlicht, millimetergenau in die kleinen Zimmer eingepasst. Die Betten sind kleine 90cm-Hochbetten mit 1,20 Meter Stauraum darunter in Form von Regalfächern, dazu gibt es in jedem Zimmer ein hohes Regal, einen schmalen Schrank, einen Schreibtisch mit Stuhl, ein großes Fenster. Im Bad wird es noch einmal enger, zwischen Toilette und Waschbecken ist eine Ecke mit Dusche ohne Vorhang oder Wand, dafür gäbe es auch keinen Platz. Sollte aber reichen – fast mutet die Enge schon landhausmäßig-gemütlich an.

Die Miete für ein Zimmer in der Zweier-WG kostet statt vor dem Umbau 194 jetzt 286 Euro, ein Einzelappartement zwischen 362 und 366 Euro. „Es handelt sich um Warmmieten inklusive aller Nebenkosten sowie auch den Internetzugang mit modernster Internettechnologie“, heißt es dazu aus der Pressestelle des Studierendenwerks. Waschmaschinen und Trockner befinden sich außerhalb der Zimmer in gemeinschaftlich genutzten Räumen. Das Studierendenwerk ruft potenzielle Bewohner und Bewohnerinnen dazu auf, sich ab sofort zu melden – dann könnten zum Semesterbeginn im April schon die ersten Zimmer vermietet sein. Die, die schon vor dem Umbau in der Anlage wohnten, bekommen ein Vorzugsrecht, davon abgesehen gelten die Vergaberichtlinien des Stwdo.

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