Großveranstaltungen bis Ende Oktober verboten: Endgültiges Aus fürs Dorffest
Coronavirus
Schlechte Nachrichten für Lütgendortmund: Wegen der Corona-Pandemie mussten das Dorffest und die 870-Jahr-Feier im Mai abgesagt werden. Nun platzt auch der Ersatztermin im September.

Das beliebte Dorffest fällt in diesem Jahr der Corona-Krise zum Opfer. © Stephan Schuetze
Das beliebte Dorffest in Lütgendortmund sollte in diesem Jahr gemeinsam mit dem 870. Geburtstag von Lütgendortmund gefeiert werden. Aufgrund der Corona-Pandemie war die Doppel-Veranstaltung in den September verlegt worden. Doch nun bleiben Großveranstaltungen nicht nur bis 31. August, sondern bis 31. Oktober verboten. Dies gilt für Events, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich ist. Das ist ein Ergebnis des Corona-Gipfels am Mittwoch (17.6.) in Berlin.
Das Dorffest samt Lüdo-Jubiläum könnte demnach frühestens im November stattfinden. Für die Interessengemeinschaft Lütgendortmunder Vereine und Verbände (IGLVV) und ihren Chef Reinhard Sack ist das aber keine Option: Aufgrund der neuen Entscheidung werde man beide Feste in diesem Jahr nicht feiern können. Das sei neben der Absage der Bartholomäuskirmes die zweite große Enttäuschung für den Stadtbezirk, so Sack.
Lüdo-Jubiläum soll 2021 nachgefeiert werden
Aufgrund des vollen Terminplans Ende 2020 könne das Dorffest nicht noch einmal verlegt werden: Am 8. November steht der Martinsmarkt an, am 28./29. November folgt „Dellwig im Advent“. Besonders schade sei es um den historischen Markt, findet Sack. „Auch unsere Freunde aus Neuburg und Holland hatten schon zugesagt.“ 2021 wolle man das Jubiläum auf jeden Fall nachfeiern, verspricht der IG-Chef.