Dortmunder Volksbank meldet Rekord-Wachstum - und kündigt Dividende an

Jahresbilanz 2021

Die Dortmunder Volksbank zieht für 2021 ein positives Fazit und vermeldet Rekordwachstumsraten. Das freut die Mitglieder der Genossenschaftsbank, die mit einer Dividende rechnen können.

Dortmund

11.02.2022, 15:03 Uhr / Lesedauer: 2 min
Michael Martens wurde am 1. August als Nachfolger von Martin Eul neuer Chef der Dortmunder Volksbank. Jetzt legte der Vorstandsvorsitzende die Jahresbilanz für 2021 vor und zog ein positives Fazit.

Michael Martens wurde am 1. August als Nachfolger von Martin Eul neuer Chef der Dortmunder Volksbank. Jetzt legte der Vorstandsvorsitzende die Jahresbilanz für 2021 vor und zog ein positives Fazit. © Dortmunder Volksbank

Ausgesprochen gute Zahlen vermeldete Michael Martens, seit dem 1. August 2021 Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Volksbank, bei der Vorstellung der Bilanz für das Geschäftsjahr 2021. Er berichtete von Rekordwachstumsraten bei Bilanzsumme, Kundeneinlagen und Krediten.

Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020 ist die Bilanzsumme der größten Genossenschaftsbank in NRW im Jahr 2021 fusionsbereinigt um rund 702 Millionen Euro beziehungsweise 7,6 Prozent gewachsen. Zählt man die bisherige Bilanzsumme der ehemaligen Volksbank Kamen-Werne eG, mit der man sich im Sommer zusammenschloss, hinzu, betrug das Wachstum sogar 1,175 Milliarden Euro – oder 13,5 Prozent.

Die Bilanzsumme 2021 liegt nun bei 9,905 Milliarden Euro. Im Jahr 2020 waren es 8,730 Milliarden Euro beziehungsweise 9,203 Milliarden Euro inklusive der letztjährigen Bilanz der ehemaligen Volksbank Kamen-Werne eG.

Rekordwachstum bei Krediten

„Das ist ein ordentliches Ergebnis, welches unsere Stellung als Nummer eins in NRW und als eine der größten Volksbanken Deutschlands untermauert“, so Martens. Im gleichen Zeitraum wuchsen auch die Kundeneinlagen. Rein fusionsbereinigt um 336 Millionen Euro beziehungsweise 4,6 Prozent. Zählt man die Kundeneinlagen der ehemaligen Volksbank Kamen-Werne eG hinzu sind es 699 Millionen Euro beziehungsweise 10,1 Prozent.

Bei den Kundenkrediten gab es zum wiederholten Mal ein Rekordwachstum zu vermelden. Fusionsbereinigt wuchsen sie um 596 Millionen Euro (459 Millionen Euro im Jahr 2020), was einem Plus von rund 9,1 Prozent entspricht. „Größter Zuwachsbringer im Kreditgeschäft war einmal mehr der Firmenkundenbereich“, erläutert Martens.

Rund 200.000 Kundinnen und Kunden zählt die Volksbank in Dortmund. Sie ist die größte Volksbank in NRW und eine der größten in ganz Deutschland.

Rund 200.000 Kundinnen und Kunden zählt die Volksbank in Dortmund. Sie ist die größte Volksbank in NRW und eine der größten in ganz Deutschland. © Archiv

„Drei unserer Geschäftsfelder haben eine besonders dynamische Entwicklung im letzten Jahr genommen. Das waren das Wertpapier-, Immobilien- und das Baufinanzierungsvermittlungsgeschäft“, blickt Martens zurück. Durch Provisionsgeschäfte nahm die Dortmunder Volksbank insgesamt rund 55 Millionen Euro ein. Im Wertpapierbereich gelang es der Bank trotz oder vielleicht auch gerade wegen der volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Millionen Euro beziehungsweise 24,8 Prozent zuzulegen.

Plus bei der Immobilienvermittlung

„Mit nun 13,9 Millionen Euro ist der Wertpapierbereich klar auf dem zweiten Rang unserer ‚Provisionsertragshitliste‘ und ist durch die Neuaufstellung unseres Vermögensmanagements und der erfolgreichen Einführung unseres Private-Banking-Geschäftsfeldes ‚Zelos‘ in seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende“, sagt Martens.

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Bei der Immobilienvermittlung konnte die Genossenschaftsbank sogar 27,6 Prozent zulegen und kam auf 4,5 Millionen Euro. „Auch hier erwarten wir eine positive Entwicklung. Denn schon sehr bald zieht unser Immobilienteam in sein neues ‚Heimquartier‘ im Herzen des Dortmunder Stadtzentrums an der Kleppingstraße“, so Martens und ergänzt: „Baufinex, der digitale Marktplatz für alle Baufinanzierungsanliegen, ist im letzten Jahr ebenfalls gut aus den Startblöcken gekommen und findet bei den Mitgliedern, Kundinnen und Kunden Anklang. Auch hier haben wir die Weichen in der Vergangenheit richtig gestellt.“

Mitglieder erhöhten ihre Anteile an der Volksbank

Seit Ende 2020 hatte die Dortmunder Volksbank ihren Mitgliedern die Möglichkeit gegeben, ihre Anteile an der Bank zu erhöhen. Von dieser Möglichkeit haben in den vergangenen 13 Monaten viele der rund 201.000 Anteilseigner und -eignerinnen Gebrauch gemacht. Durch diese Aktion wuchs das Geschäftsguthaben der Bank um mehr als 100 Millionen Euro auf 196,6 Millionen Euro.

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Zur Dividende der Bank erklärte der Vorstandsvorsitzende: „Unseren Mitgliedern werden wir mit Blick auf das dauerhafte Null- beziehungsweise Negativzins-Niveau eine Dividende von zwei Prozent vorschlagen.“

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