Leerstände in der Thier-Galerie: „War doch nicht so eine Riesenidee“
Meinung
Zu unserem Thema Leerstände in der Thier-Galerie und der Situation des Westen- und Ostenhellwegs äußert sich unser Leser Andreas Zabel hier.

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„So langsam dämmert es vielleicht dem einen oder anderen, dass es doch nicht so eine Riesenidee war, eine Oase des Nachtlebens und der Subkultur gegen eine anonyme Shoppingmall zu tauschen, die man so oder so ähnlich mit den immer gleichen Geschäften in so ziemlich jeder größeren Stadt findet.
Die Zeiten, in der eine Innenstadt aus einer Aneinanderreihung der immer gleichen Filialisten besteht, bei denen man die immer gleichen Artikel kaufen kann, sind nicht erst seit Corona vorbei. Klar muss es auch in Zukunft Einzelhandel in der Innenstadt geben, aber doch nicht so.
Die Zukunft ist eine Mischung aus hochwertigen Privatgeschäften, Handwerk und Gastronomie sowie Kunst und Kultur und vor allem auch ein funktionierendes Nachtleben, bei dem nicht 20 Minuten nach Schließung des letzten Geschäfts (warum muss es überhaupt Ladenöffnungszeiten geben?) die Bürgersteige hochgeklappt werden.
Ach ja, das Ganze müsste natürlich vorzugsweise auf den Fuß- und Radverkehr und meinetwegen auch den ÖPNV ausgerichtet sein.“
Dies ist eine Meinung unseres Lesers, sie spiegelt nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.