Hochmoderner Geldspeicher mit Wassergraben an der B1 geht an den Start
Bundesbank-Neubau
Seit 2015 läuft der Neubau der neuen Bundesbank-Filiale an der Stadtkrone-Ost in Dortmund. Die für 2019 geplante Eröffnung hat sich gewaltig verzögert. Doch jetzt ist ein Ende in Sicht.

Wie eine Festung mit Wassergraben wirkt die neue Bundesbank-Filiale an der B1 (l.). Jetzt steht die Eröffnung bevor. © Hans Blossey
Am Anfang lief alles glatt: Mitte 2015 erster Spatenstich, 2016 Grundsteinlegung, im April 2017 Richtfest. Doch dann kam der Bau der neuen Bundesbank-Filiale mit Riesen-Geldspeicher an der B1 gewaltig ins Stocken. Von Baumängeln und Verzögerungen wegen Engpässen in der Bauwirtschaft war die Rede.
Fakt ist: Aus der Fertigstellung des Neubaus 2018 und der für 2019 angekündigten Eröffnung wurde es nichts. Jetzt - zwei Jahre später als geplant - kündigt die Bundesbank die Inbetriebnahme der neuen Filiale an der Stadtkrone-Ost an. Dazu werden am 2. Juli (Freitag) NRW-Innenminister Herbert Reul und das für Bargeld und Bau zuständigen Bundesbank-Vorstandsmitglied Johannes Beermann erwartet.
Die neue Filiale der Bundesbank ersetzt fünf bisherige Zweigstellen der Bundesbank an Rhein und Ruhr und beherbergt Deutschlands größten und modernsten Geldspeicher, aus dem 12 Millionen Menschen im Rhein-Ruhr-Gebiet mit Bargeld versorgt werden.
Offen ist, ob sich durch die zeitliche Verzögerung auch die Kosten für den Neubau erhöht haben. Von 300 Millionen Euro Investitionssumme war bislang die Rede. Ein großer Teil davon wurde in moderne Logistik-Technik und Sicherheitsvorkehrungen gesteckt. Dazu gehört ein Wassergraben, der den gesamten Gebäudekomplex mit Verwaltung, Verladehallen und Hochregallager umgibt.