Raubüberfall in Hörde: 16-Jähriger nun in Untersuchungshaft
Polizeieinsatz
Bei einem Raubüberfall auf Phoenix-West (9.7.) wurden vier junge Erwachsene geschlagen, getreten und schließlich ausgeraubt. Inzwischen wurde ein 16-jähriger Hauptverdächtiger festgenommen.
Am 9. Juli (Freitag) überfielen mehrere Jugendliche eine Gruppe von vier Dortmundern im Alter von 17 und 18 Jahren am Viadukt auf Phoenix-West. Inzwischen gibt es einen Hauptverdächtigen.
Der Raubüberfall ereignete sich gegen 21 Uhr. Die Tatverdächtigen fragten vier Jugendliche bei Phoenix-West nach Zigaretten. Die Situation eskalierte, im weiteren Verlauf schlugen und traten die Täter auf die Gruppe der 17 und 18-Jährigen ein – auch, als diese bereits am Boden lagen.
Eine Person aus der Tätergruppe führte dabei ein Messer mit sich. Es wurde dabei unter anderem eine Halskette und ein Mobiltelefon erbeutet.
Durch Personenbeschreibungen konnte die Kriminalpolizei inzwischen Tatverdächtige ermitteln. Es kam daraufhin zu Wohnungsdurchsuchungen bei drei Tatverdächtigen.
16-Jähriger wurde bereits als Intensivtäter eingeordnet
Durch einen Antrag der Staatsanwaltschaft wurde nun ein Haftbefehl gegen einen Hauptverdächtigen erlassen. Der 16-jährige Dortmunder befindet sich in Untersuchungshaft. In seiner Wohnung wurden laut Informationen der Polizei mehrere Gegenstände sichergestellt.
Die Kriminalpolizei führte den Hauptverdächtigen im Haus des Jugendrechts bereits als Intensivtäter.
Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. Nach aktuellem Stand liegen gegen die drei weiteren Tatverdächtigen keine Haftgründe vor.