Die SPD-Ratsfraktion Dortmund reagiert mit Bedauern auf die Nachricht, dass das Freibad Hardenberg in Deusen in diesem Jahr geschlossen bleibt. Ursache dafür sind bekanntlich notwendige Sanierungsarbeiten, woraufhin die Betreiberfirma Sportwelt gGmbH die Entscheidung traf, die Sicherheit der Badbesucherinnen und -besucher vorrangig zu behandeln. Diese Maßnahme wird von der SPD-Ratsfraktion als nachvollziehbar angesehen. Sie stelle jedoch für die Dortmunder Nordwestbewohner und die gesamte Stadt einen schweren Verlust dar.
Mit der Schließung des Freibads Hardenberg sowie dem bereits geschlossenen Freibad Stockheide stehe der Bevölkerung ein Sommer ohne zwei große Freibäder bevor. Die SPD-Ratsfraktion fordert deshalb unverzüglich Maßnahmen, um das Traditionsschwimmbad Hardenberg zu erhalten.
SPD: Verkehrsprobleme beachten
Wie die Fraktion ausführt, habe der Anstieg nicht schwimmkundiger Personen in den vergangenen Jahren die Sozialdemokraten bereits dazu veranlasst, Förderprogramme für das Schwimmen im letzten Haushalt zu beschließen. Diese Bemühungen stünden allerdings vor einer Herausforderung, sollte es an ausreichenden Schwimmmöglichkeiten mangeln.
Vergangene Sommer hätten zudem immer wieder Probleme mit Verkehrs- und Parksituationen rund um das Freibad Hardenberg offenbart. Die SPD-Ratsfraktion plädiert daher im Zuge der notwendigen Sanierungsarbeiten für ein Gesamtkonzept, das sowohl die Anliegen der Besucherinnen und Besucher als auch der Anwohnerinnen und Anwohner berücksichtigt. „Das Freibad ist als sozialer Treffpunkt gerade für die Kinder und Jugendlichen im Norden unverzichtbar, kann aber nur eine Zukunft haben, wenn diese Fragen geklärt werden und ein tragfähiges Verkehrskonzept entwickelt wird“, erklärt Torsten Heymann, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
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