Das Freibad Hardenberg in Dortmund wird im Jahr 2024 aufgrund umfangreicher Reparaturarbeiten seine Türen für Badegäste nicht öffnen können. Die Bedenken über die Schwere der bekannten Schäden haben sich bestätigt, erklärt die Sportwelt Dortmund. Die positive Nachricht des Betreibers: Es soll weiter gehen im größten Freibad der Stadt.
Umfang der Schäden
Die neuesten Begutachtungen haben zwei hauptsächliche Schadensbilder ans Licht gebracht: Zum einen sind Fliesen rund um den gesamten Beckenkopf herausgebrochen, da Feuchtigkeitseinwirkungen dem Betonuntergrund im Laufe der Jahre die Tragfähigkeit genommen haben.
Bisherige Reparaturmaßnahmen, die lediglich den Ersatz abgängiger Fliesen umfassten, berücksichtigten nicht den geschädigten Untergrund, heißt es. Daher muss der schadhafte Beton bis auf einen tragfähigen Untergrund abgetragen werden, bevor ein Wiederaufbau möglich ist. Zusätzlich wurden Verformungen an den Betonplatten des Umlaufs festgestellt, die das Eindringen von Wasser unter das Becken ermöglichen.
Zeitrahmen für Reparaturmaßnahmen
Laut einer ersten Einschätzung der Sportwelt wird die vollständige Instandsetzung eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Eine gründliche Schadenserkundung und Analyse sind erforderlich, um die betroffenen Bereiche des Betons zu identifizieren. Die Planung, Ausschreibung und Vergabe eines Sanierungsauftrags werden weitere Zeit in Anspruch nehmen. Auch wegen der Verkehrssicherheit wird nun die Saison 2024 für Badegäste in Deusen gestrichen, heißt es in der Erklärung.
So geht es im Freibad Hardenberg weiter
Sportwelt-Sprecherin Sonja Schöber betont in der Mitteilung die dringende Notwendigkeit und Unabdingbarkeit der Reparaturmaßnahmen: „Die Sicherheit, ohne eine Reparatur, wäre für die Badegäste nicht länger gegeben und ist daher auch sicherlich in ihrem Interesse.“
Die Sportwelt Dortmund hofft, im nächsten Jahr ein vollständig instand gesetztes Freibad wiedereröffnen zu können, das dann für viele weitere Jahre von größeren Reparaturmaßnahmen verschont bleibt.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien bereits am 1. April 2024.