Drei Wochen vor dem Wahltag: Briefwahl in Dortmund auf dem Höhenflug
Bundestagswahl
Einen neuen Rekord bei der Briefwahl-Beteiligung erwarten Experten zur Bundestagswahl am 26. September. In Dortmund zeigt der Zwischenstand in der Tat ein exorbitantes Wachstum.

Briefwahl ist bei dieser Bundestagswahl sehr gefragt. © dpa
Wenn am 26. September (Sonntag) um 8 Uhr die Wahllokale öffnen, werden viele Dortmunderinnen und Dortmunder schon ihre Stimmen zur Bundestagswahl abgegeben haben. Denn viele nutzen die Briefwahl.
Schon in der ersten Woche nach Versand der Wahlbenachrichtigungen zeichnete sich mit Blick auf die gestellten Briefwahlanträge ein deutliches Plus ab. Und das bestätigt sich mit den aktuellen Zahlen knapp drei Wochen vor dem eigentlichen Wahltag: „Aktuell sind 123.446 Mal die Briefwahlunterlagen ausgestellt worden“, berichtete Stadtsprecher Maximilian Löchter am Freitagmorgen (3.9.).
So hat sich die Zahl der Briefwahlanträge gegenüber 2017 verändert
Im Vergleich zur Wahl 2017 hat sich die Zahl der Briefwahlanträge damit fast verdoppelt. „Zum identischen Zeitpunkt bei der vorherigen Bundestagswahl waren es 62.033 ausgestellte Unterlagen“, erklärt Löchter. „Wir haben also einen absoluten Zuwachs von 61.413. Der Trend aus der letzten Woche bestätigt sich weiter.“
Wenn die beantragten Briefwahlunterlagen tatsächlich ausgefüllt zurückgeschickt werden, wären das schon mehr als ein Viertel der 415.000 Wahlberechtigten in Dortmund.
Die Briefwahlunterlagen können bis zum 24. September um 18 Uhr, also den Freitag vor der Wahl, beantragt werden - per mit dem Briefwahlantrag auf der Wahlbenachrichtigung oder online unter www.wahlen.dortmund.de zu nutzen. Direkt kann man seine Stimmen im Wahlbüro am Königswall 25-27 abgeben.