Corona in Schulen: Anke Staar schreibt Brandbrief an Minister Lauterbach

Coronavirus

In Schulen breitet sich das Coronavirus fast ungebremst aus. In einem Brandbrief an Gesundheitsminister Karl Lauterbach drückt eine Dortmunderin im Namen vieler Eltern ihre Wut aus.

Dortmund

, 30.01.2022, 15:45 Uhr / Lesedauer: 1 min
Wegen des Corona-Chaos an den Schulen verfasste Anke Staar, Vorsitzende der Landeselternkonferenz NRW, zusammen mit ihren Vorstandskollegen einen Brandbrief an die Gesundheits- und Bildungspolitik in Deutschland.

Anke Staar (Vorsitzende der Landeselternkonferenz) hat einen Brandbrief unter anderem an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach verfasst. © Sarah Rauch / dpa

Fast 20 Schulen sind in Dortmund in der vergangenen Wochen zumindest zeitweise geschlossen gewesen. Der Grund: Zu viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte waren mit dem Coronavirus infiziert.

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So geht es vielen Schulen - nicht nur in Dortmund, sondern in ganz Deutschland. Deshalb haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Landeselternkonferenz (LEK) NRW mit einem Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) gewendet.

Schulen sollen zu kritischer Infrastruktur werden

Der Vorstand um die Vorsitzende Anke Staar aus Dortmund fordert, Schulen als kritische Infrastruktur anzuerkennen. Mit diesem Status seien zum Beispiel flächendeckend Luftfiltergeräte oder die Bereitstellung von Masken auch für Kinder möglich.

Um Bildung und Teilhabe während der Pandemie für alle Kinder zu ermöglichen, fordert die Landeselternkonferenz um Anke Staar:

  • Nachrüstung der Schulen mit Luftfiltern
  • Bereitstellung von kindgerechten FFP2-Masken
  • PCR-Lolli- oder Gurgel-Testungen für Kitas, Grund- und Förderschulen
  • Präsenzbefreiung von vulnerablen Kindern
  • häusliche pädagogische Unterstützung
  • Möglichkeit, an Hybridunterricht teilzunehmen

Der gesamte Brief ist zu lesen unter lek-nrw.de/?p=1388

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