Corona in Dortmund: 192 Neuinfektionen, Todesfall Nummer 34
Covid-19-Infektionen
192 neue Coronafälle, ein Toter, der Inzidenz-Wert für Dortmund steigt wieder – nach niedrigen Zahlen vom Montag sind die Werte am Dienstag in die Höhe geschossen. Eine Zahl bleibt stabil.

Sind bald weniger Corona-Tests positiv? Die Verantwortlichen in Dortmund hoffen das. © picture alliance/dpa
Nur 28 Neuinfektionen hatte die Stadt Dortmund am Montag gemeldet. Am Dienstag hingegen schnellte der Wert wieder in die Region der vergangenen Woche: „Heute sind 192 positive Testergebnisse hinzugekommen“, hieß es: „Von diesen neuen Infektionsfällen sind 17 Fälle fünf Familien zuzuordnen.“
Insofern hatte Birgit Zoerner mit ihrer Zurückhaltung recht. Die Leiterin des Krisenstabs hatte sich am Dienstagmittag zwar erfreut gezeigt über die niedrigen Fallzahlen vom Montag. Aber sie hatte auch unterstrichen: „Ob das ein Trend ist, kann noch niemand beantworten.“
Auswirkungen des Lockdowns? Vielleicht Ende der Woche
Man gehe davon aus, dass man die Auswirkungen der Maßnahmen des November-Lockdowns frühestens Ende dieser merken werde.
Zunächst aber steigt auch die Sieben-Tages-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage, umgerechnet auf 100.000 Einwohner. Dieser Wert lag laut Robert-Koch-Institut vorher bei 211,6.
Aufgrund der neuen Zahlen rechnete die Stadt Dortmund 219 nun aus. Verbindlich wird der Wert erst um 0 Uhr, wenn das RKI seine Werte veröffentlicht.
97-jähriger Mann kam Samstag ins Krankenhaus und starb Montag
Ein weiterer Dortmund, der das Virus in sich trug, ist gestorben. Laut Stadt handelt es sich um einen 97-Jährigen, der chronisch vorerkrankt war. Covid-19 sei nicht die ursächlich für den Tod. Der Mann sei am Samstag stationär aufgenommen worden, am Montag dann gestorben.
Es ist Todesfall Nummer 34. Dazu die Stadt: „In Dortmund gibt es damit bislang 20 Todesfälle im ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19, weitere 14 mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.“
Stabil bleibt indes die Lage in den Intensivabteilungen: 136 Corona-Patienten wurden am Dienstag behandelt, zwei mehr als am Montag. Die anderen beiden Zahlen sanken allerdings sogar leicht: 35 Menschen müssen intensivmedizinisch behandelt werden, davon 26 mit Beatmung.