Silvester in Dortmund - 150 wollten in Verbotszone feiern
Bilanz von Polizei und Ordnungsamt
Ansammlungsverbot, Böllerverbotszonen - und viele Ordnungskräfte in der Stadt. Der Übergang zu 2022 war wegen Corona anders als sonst. Am frühen Neujahrsmorgen hat die Polizei Bilanz gezogen.

Die spezielle Abstandsregel an Silvester diente aber dazu, dass man Gruppen ansprechen und sanft auseinanderdrängen durfte. © Oliver Schaper
Polizei und Stadt Dortmund waren in der Silvesternacht mit einer Vielzahl von Kräften auf der Straße, um die von der Stadt Dortmund eingerichteten Böller-, Aufenthaltsverbotszonen und Kontaktbeschränkungen zu kontrollieren und etwaige Ansammlungen und grobe Störungen zu verhindern, heißt es in einer Mitteilung der Polizei an die Presse.
Laut einer vorläufigen Bilanz (Stand 3.30 Uhr) sei es in der Silvesternacht nur zu kleineren Verstößen hinsichtlich des Ansammlungsverbots gekommen. Unser Reporter, der die Nacht über ebenfalls in der Innenstadt vor Ort war, bestätigt diese Eindrücke. Verstöße gegen die Böllerverbotszonen waren der Polizei am frühen Neujahrsmorgen nicht bekannt.
Ordnungskräfte wiesen auf Ansammlungsverbot hin
An der Katharinentreppe kam es laut Polizei zu einer Ansammlung von circa 150 Menschen. Die Personen hätten die Örtlichkeit aber schnell wieder verlassen, nachdem sie etwa von den Ordnungskräften angesprochen worden waren. Teilweise hätten sie den Bereich sogar direkt nach ihrer Ankunft dort wieder verlassen.
Die Ordnungskräfte hätten im weiteren Verlauf des Abends lediglich kleinere Gruppen auf. Sie seien angesprochen und auf die geltenden Beschränkungen hingewiesen worden. „Insgesamt wurden nach jetzigem Kenntnisstand lediglich zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstoßes gegen das Ansammlungsverbot gefertigt“, heißt es in der Mitteilung.
Ungefähr 250 Dortmunder feierten in mehreren Kleingruppen und ohne erkennbaren Verstoß derweil außerhalb der Verbotszonen den Jahreswechsel am Dortmunder U.