Machen Sie mit bei der Abstimmung! Wir suchen das Dorstener „Wort des Jahres 2024“

Leser-Umfrage: Wir suchen das Dorstener „Wort des Jahres 2024“
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Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat „Ampel-Aus“ zum Wort des Jahres 2024 in Deutschland gekürt. Auch wir haben für unsere diesjährige Abstimmung zum Dorstener „Wort des Jahres“ diesen Begriff in die Auswahl mit aufgenommen. Hier hat er aber nichts mit Politik zu tun - im hiesigen Stadtrat gibt es bekanntlich keine solche rot-gelb-grüne Koalition: In Dorsten wäre eine Ampel schwarz.

Für das lokale „Wort des Jahres“ haben wir insgesamt sechs Begriffe ausgewählt, die die Schlagzeilen in der Stadt prägten und aus denen Sie, liebe Leserschaft, Ihre Lieblings-Wortschöpfung küren können.

Ampel-Aus

Die Autofahrer in Dorsten waren im Herbst schwer genervt - in mehreren Stadtteilen: Immer wieder fielen Ampelanlagen aus. Dass die in die Jahre gekommenen und damit störanfälligen Lichtzeichenanlagen kaputt gingen und repariert werden mussten, führte sogar zu heftigen Staus und Verkehrschaos: Mehrfach an der B 224/B 225, also an einer Hauptkreuzung in der Altstadt.

Deponie-Pläne

Dass die Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet (AGR) plant, auf der Hürfeldhalde eine Sondermülldeponie der Klassen I und III zu errichten, hat in Dorsten zu Ablehnung, Kritik und zahlreichen Protesten geführt. Lautstark setzten im Oktober knapp 350 Menschen auf dem Poco-Parkplatz sogar mit einer Demo ein Zeichen gegen die Deponie-Pläne der Ruhrkohle.

Dorferneuerung

Das jahrelang laufende Stadtumbau-Projekt „Wir machen Mitte“ hat die Altstadt attraktiver gemacht - jetzt folgt eine Miniatur-Ausgabe in einem der nördlichen Ortsteile Dorstens: Mehr als zehn Millionen fließen in ein Entwicklungskonzept, mit dem der Rhader Kern ein neues Gesicht bekommen wird. Nach und nach sollen nun die Projekte für die „Dorferneuerung“ umgesetzt werden.

Speisesaal

Das im Februar nach langer Sanierung eröffnete denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude ist zu einem Hingucker und zur Visitenkarte Dorstens geworden. Neben Büros und Schulungsräumen betreibt der Ankermieter „Dorstener Arbeit“ im Bürgerbahnhof die Qualifizierungs-Gastronomie namens „Speisesaal“, die zu einer beliebten Adresse für gute Küche geworden ist.

Barkenberg

Die Abriss-Bagger hatten bereits fast die gesamte Schrott-Immobilie Wulfener Markt dem Erdboden gleich gemacht. Doch ab Februar gab es plötzlich einen monatelangen Baustopp. Der Volksmund nannte den dort liegengebliebenen riesigen Schutthaufen fortan sarkastisch „Barkenberg“ - sogar ein Gipfelkreuz und ein Hollywood-Schriftzug wurden von Spaßvögeln angebracht.

Oude Weihnacht

Weil es in der Altstadt keinen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt gibt, sprang das „Oude Marie“-Team im Bürgerpark Maria Lindenhof mit Heike und Klaus Schmitz in die Bresche: Die Premiere ihrer atmosphärischen „Oude Weihnacht“ mit musikalischem Programm und geschmückten Holzbuden mit lokalen Produkten und Köstlichkeiten war am vierten Adventswochenende ein Erfolg.

Wer bei der Abstimmung mitmachen will, sollte sich bis Donnerstag (2. Januar), 12 Uhr, beteiligen. Wir sind gespannt, wer der Nachfolger von Dorstalgie (2011), Radiotag (2012), Freibad (2013), Baustellenchaos (2014), Poldern (2015), Stadtstrand (2016), Dreifach-Jubiläum (2017), Stadtkrone (2018), Winterzauber (2019), Plattenbau (2020), Schirm-Installation (2021), Schlüssel-Position (2022) und Fragefrau (2023) wird.

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