Die Abriss-Bagger hatten bereits fast die gesamte Schrott-Immobilie dem Erdboden gleich gemacht. Doch an zwei Stellen bissen sie sich damals die Zähne aus. Und so wurden die schweren Maschinen im Februar 2024 abgezogen. Die Folge: ein längerer Baustopp am Wulfener Markt.
Nachdem zwischenzeitliche Vertragsquerelen mit der Baufirma deswegen inzwischen beigelegt werden konnten, tut sich aber seit ein paar Wochen wieder was auf der Baustelle - und jetzt ist sogar ein riesiger Kran angerückt.
Er wird für die nun möglichst erschütterungsfreien Arbeiten an den Übergängen zum früheren Toom-Gebäude und den Supermärkten benötigt. Der Abriss des Alt-Gebäudes hatte an diesen Stellen statische Probleme verursacht, weil sich vor Jahrzehnten die damals beim Bau des Wulfener Markts tätigen Firmen nicht an die Baugenehmigungen gehalten hatten.
Arbeiten sollen im Frühjahr enden
Seit kurzem ist auch der dort monatelang liegende Schutthaufen, den der Volksmund sarkastisch „Barkenberg“ genannt hatte, abtransportiert worden. Im Frühjahr sollen, so teilte die Stadt unlängst noch auf der Wulfen-Konferenz mit, die aktuellen Arbeiten beendet werden - dann wird das Gelände zunächst begrünt und mit einem Gehweg versehen.

Wie und wann es mit den dortigen Neubauplänen weitergeht, ist unbekannt. Geplant waren die Erweiterung des Edeka-Markts, eine Grünanlage im Westen sowie drei Gebäudeblöcke mit mehrgeschossigem Wohnungsbau. Der Investor hatte aber mitgeteilt, dass die Rahmenbedingungen die Wirtschaftlichkeit geändert hätten und um mehr Zeit für die Umsetzung gebeten.
