Corona: 22 Prozent aller Fälle stammen aus den letzten sieben Tagen
Coronavirus
Die Zahl der Corona-Infektionen im Kreis ist von Sonntag auf Montag wieder um 188 gestiegen. Mehr als 22 Prozent aller registrierten Fälle stammen damit aus den vergangenen sieben Tagen.

Die Corona-Zahlen der letzten sieben Tage stimmen nach wie vor wenig optimistisch. © Thomas Schroeter
Der morgendliche Blick in die Zahlen des Landeszentrums Gesundheit zeigt, dass es zu früh wäre, in Sachen Corona Entwarnung zu geben. Nachdem die vergangenen Tage den vorsichtigen Optimismus unterstützt hatten, dass der Gipfel der Corona-Zahlen überschritten sein könnte, stimmen die Zahlen am Montagmorgen wieder eher bedenklich.
War die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Recklinghausen am Sonntag noch auf 222,1 (Stand: Sonntag, 0 Uhr) zurückgegangen, nachdem sie am Samstag bei 230,1 gelegen hatte, so schlug das Pendel bis Montag (Stand erneut 0 Uhr) wieder in die andere Richtung aus: 232,7 ist die aktuelle Inzidenz beim LZG für den Kreis.
188 neue Fälle kamen wieder hinzu
Die Zahl der insgesamt mit dem Coronavirus infizierten Personen war zu Sonntag im Kreis um weitere 64 Fälle auf 6257 angestiegen. Zum Vergleich: Von Freitag auf Samstag wurde noch ein Zuwachs von 238 Neuinfektionen verzeichnet. Von Sonntag auf Montag aber kamen wieder 188 neue Fälle hinzu.
Damit hat es in den zurückliegenden sieben Tagen 1429 neue Fälle gegeben, bei insgesamt 6448 im Keis je gemeldeten Fällen sind also allein in der letzten Woche gut 22 Prozent aller Covid-19-Infektionen entstanden. Rund 4300 der infizierten Menschen gelten als genesen, 60 sind laut Statistik im Kreis gestorben.
Das benachbarte Herne ist mit einer Inzidenz von 307,4 übrigens immer noch der Corona-Hotspot in Nordrhein-Westfalen, Dortmund liegt bei 223,1, Bochum bei 181,6.