
© Stadt Ahaus/Kippic (Archiv)
Drei Monate bis zur Wirtschaftsschau – kostenlose Plätze für junge Firmen
Wirtschaftsschau Ahaus
Knappe drei Monate sind es noch bis zur Wirtschaftsschau Ahaus. Wirtschaftsförderin Katrin Damme ist zuversichtlich, dass alles funktioniert. Für junge Unternehmen gibt es ein besonderes Angebot.
Fünf junge Unternehmen oder Existenzgründer können sich am 8. Mai auf der Ahauser Wirtschaftsschau präsentieren. Völlig kostenlos. Das Angebot haben die Wirtschaftsförderung der Stadt Ahaus und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken am Montag präsentiert.
Im „Startercenter“ der kommunalen Gewerbeschau stellt die Stadt Ahaus eine Fläche von insgesamt 100 Quadratmetern zur Verfügung. Auf dieser Fläche sollen dann bis zu fünf Unternehmen einen eigenständigen Messeauftritt umsetzen können.
Startercenter soll Anziehungspunkt für Messepublikum werden
„Das Startercenter ist ein Anziehungspunkt für das Messepublikum. Junge Unternehmen können von einem aufmerksamkeitsstarken Umfeld profitieren“, wird Gaby Wenning, Leitung Standortmarketing bei der WFG, in einer Pressemitteilung der Stadt zitiert.

Ulrike Wegener (l.), Andrea Severiens (2.v.r) und Gaby Wenning (r.) von der WFG für den Kreis Borken und die Wirtschaftsförderin der Stadt Ahaus Katrin Damme (2.v.l.) laden Start-Ups ein, sich jetzt für eine kostenlose Teilnahme an der Ahauser Wirtschaftsschau am 8. Mai 2022 zu bewerben. © Stadt Ahaus
Ulrike Wegener, Leitung Gründungsberatung der WFG, ergänzt: „Bereits in vergangenen Jahren haben wir mit diesem Messe-Konzept ausgezeichnete Erfahrungen gesammelt.“
Denn jede Existenzgründung fange mit einer spannenden Idee an. Aus der eigenen Idee ein tragbares Geschäftsmodell zu machen, sei das Ziel einer jeden Existenzgründung. „Auf dem Weg in eine gefestigte Selbstständigkeit können insbesondere Messeteilnahmen wertvoll sein für den Aufbau des Bekanntheitsgrads“, heißt es von Seiten der WFG.
Bewerbungsphase für Jungunternehmen läuft
Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Ahaus beginnt nun die Bewerbungs- und Vorbereitungsphase. „Wir freuen uns sehr, in Zusammenarbeit mit der WFG unseren jungen Unternehmen in der Startphase die Möglichkeit zu geben, sich kostenlos und effektiv präsentieren zu können. Gerade in der Anfangszeit ist es wichtig, schnell auf dem Markt Fuß zu fassen“, so Katrin Damme, Wirtschaftsförderin der Stadt Ahaus.
Bewerbungsfrist bis 15. März 2022
- Unternehmen, die seit höchstens drei Jahren in Ahaus selbständig sind, können sich bis zum 15. März 2022 für eine Messeteilnahme bewerben. Das ist per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@ahaus.de oder wenning@wfg-borken.de möglich.
- Weitere Informationen rund um die Wirtschaftsschau auf www.wirtschaftsschau-ahaus.de/
Bei ihr laufen die Fäden für die Vorbereitung der großen Wirtschaftsschau zusammen. Gegenüber den Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses hatte sie vor Kurzem den aktuellen Stand der Dinge mitgeteilt: Aktuell haben sich 138 Unternehmen aus Ahaus für die Teilnahme angemeldet. Wie sie den Politikern erklärte, sei das nicht ganz ihr Wunschergebnis, in Anbetracht der aktuellen Situation aber doch ein sehr gutes Ergebnis.
Im Gespräch mit unserer Redaktion betont sie, dass das Ende der Fahnenstange auch noch nicht erreicht ist: „Die ganzen Gastronomen fehlen noch“, sagt sie. Die würden zentral von Ahaus Marketing und Touristik betreut und in den Ausstellerkatalog eingepflegt. Wenn das geschehen ist, soll die Wirtschaftsschau 2022 fast auf dem gleichen Niveau spielen, wie ihr Vorgänger von 2015: Damals hatten sich 160 Unternehmen präsentiert.
Themenpark Digitalisierung findet nicht genug Bewerber
Lediglich der ursprünglich geplante Themenpark Digitalisierung könne so nicht stattfinden: Für den gemeinsamen Standort auf dem Campus der Tobit.Labs hätten sich zu wenig Unternehmen gemeldet.
„Das hätte nicht wie ein Themenpark gewirkt“, sagt Katrin Damme. Die angemeldeten Unternehmen seien daher zu anderen Standorten verschoben worden. „Im gegenseitigen Einverständnis“, betont sie.
Der 8. Mai 2022 ist schon der dritte Termin für die Großveranstaltung: Die große Wirtschaftsschau in Ahaus war ursprünglich für Juni 2021 vorgesehen. Wegen der Pandemie folgte zunächst eine Verschiebung auf Oktober 2021 und dann die erneute Verschiebung auf den aktuellen Termin. Und so, wie es aktuell aussieht, kann die Schau jetzt tatsächlich stattfinden. „Ich bin da guter Dinge“, sagt Katrin Damme.
Ursprünglich Münsteraner aber seit 2014 Wahl-Ahauser und hier zuhause. Ist gerne auch mal ungewöhnlich unterwegs und liebt den Blick hinter Kulissen oder normalerweise verschlossene Türen. Scheut keinen Konflikt, lässt sich aber mit guten Argumenten auch von einer anderen Meinung überzeugen.
