Theo Pass und sein Burghotel-Team treten bei „Mein Lokal, Dein Lokal“ an
Fernsehshow
Theo Pass wurde angesprochen, ob sein Burghotel bei einer TV-Show mitmachen wolle. Das Team hob den Daumen, Mitte Dezember wurde gedreht und nun sind alle gespannt auf April.

Fernsehkoch Mike Süsser (Mitte) nach dem Drehtag im Burghotel mit Maria und Theo Pass (links) sowie rechts (vorn, v. l.) Agnes Enning und Nadine Hülscher vom Service und hinten (v. l.) den Köchen Gerd Blickmann und Stefan Niestegge. © privat
Theo Pass und sein Team vom Burghotel in Oeding haben es gewagt: Sie machen mit beim Fernsehformat„Mein Lokal, Dein Lokal“ des Senders Kabel1. Profikoch Mike Süsser und drei weitere Gastronomen aus dem Münsterland sind sozusagen die Jury, wenn es darum geht, Küche, Service und Co. im Oedinger Traditionshotel zu testen.
Als ihn jemand aus dem Filmteam, den er aus anderen Zusammenhängen kennt, ansprach, ob nicht sein Gastro-Betrieb beim Casting für die Show „Mein Lokal, Dein Lokal“ mitmachen wollte, hat der Oedinger erst mal beim Team vorgefühlt: „Habt ihr da Bock drauf?“
Burghotel tritt bei „Mein Lokal, Dein Lokal“ an
Es hatte. „Und wenn die das beschlossen haben, dann bleibt einem als Chef ja nix anderes übrig“, sagt er und lacht. Das Casting ging gut aus für die Burghotel-Truppe. So wurde es Mitte Dezember ernst, auch wenn Theo Pass von einer „witzigen Woche“ spricht. Neben dem Oedinger Hotel und Restaurant waren der Mussumer Krug aus Bocholt, das Haus Mühlenbrock aus Schermbeck und die Villa am See aus Dülmen bei der Münsterland-Staffel dabei.
Der Profikoch und die Gastronomen besuchen an aufeinander folgenden Tagen ein beteiligtes Restaurant – dann beurteilt nicht nur Mike Süsser als Profikoch, sondern auch die Kollegen aus der Gastronomie das Essen, den Service, das Ambiente – so geht es kurz gefasst zu beim TV-Format.
Coronakonformer Dreh wurde mit Ordnungsamt abgesprochen
Im Münsterland ging es am 15. Dezember los. Mit dem Ordnungsamt der Gemeinde hatte er die Aufzeichnung der Sendung im Vorfeld besprochen. Diese fand natürlich unter besonderen Corona-Hygieneregeln statt. „Wir alle wurden auch jeden Morgen getestet“, erzählt Theo Pass. So konnte das Team auch fürs Erinnerungsfoto mal die Maske abnehmen.
Im Vorfeld wurde überlegt und festgelegt: „Das können wir.“ Bestellt haben die Gäste beim Abend im Burghotel Pass aber à la carte – das Team musste gut vorbereitet sein. Gerd Blickmann und Stefan Niestegge an den Töpfen in der Küche, Agnes Enning und Nadine Hülscher auf die besonderen Anforderungen an den Service.
„Ich kann nur Bier zapfen und Gäste unterhalten“
„Ich bin ja kein Küchenprofi, kann besondere Gewürze irgendwo rausschmecken oder so. Ich kann nur Bier zapfen und Gäste unterhalten“, stapelt Theo Pass tief, als es darum geht, seine Aufgaben zu beschreiben. „Ich habe ja gute Jungs in der Küche.“ Mehr zum Abend im Burghotel Pass soll gar nicht verraten werden, im April, wahrscheinlich vor oder nach Ostern, wird die Sendung wohl ausgestrahlt.
„Es ist spannend“, sagt Theo Pass. „Ich glaube nicht, dass wir gewonnen haben, aber auch nicht, dass wir Letzter geworden sind. Ist schwierig“, blickt er in die Glaskugel. Ganz unterschiedlich seien auch die ausgewählten Restaurants gewesen. Er war in der Woche allein und nicht mit seiner Frau als Gastro-Tester bei den anderen drei Betrieben zu Besuch. „Wir haben drei Kinder, das ging nicht anders“, erklärt er. Es sei um 10 losgegangen und um 1 Uhr nachts geendet.
Jetzt sind alle gespannt aufs Abschneiden
Anstrengende, aber unterhaltsame und spannende Tage. „Ich bin als Typ jemand, der auffällt, habe ich mir sagen lassen. Eher der nicht so typische Gastronom“, gibt Theo Pass eine Selbsteinschätzung. Gäste unterhalten kann er ja – aber ins Mikro und vor der Kamera reden, „das ist doch was ganz anderes, das ist nicht mehr so ein Lottogewinn“, erinnert er sich lachend. „Und wenn man sich dann selber hört....“
Er und sein Team sind nun gespannt, wie sie so dastehen und wie sie abschneiden in der TV-Show. Die vielen positiven Reaktionen auf seinen Post zur Teilnahme an der Sendung auf Facebook aber sorgen schon für Freude. „Das ist cool, das macht Bock!“