Solche Experimente sind seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der OGS nicht möglich. Überhaupt wird nur eine Notbetreuung angeboten. In Südlohn und Oeding werden nun die Elternbeiträge erst einmal ausgesetzt.

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Elternbeiträge für OGS und Übermittagsbetreuung: Wie löst es Südlohn?

rnOGS-Beiträge

Die Corona-Pandemie macht eine geregelte Betreuung der Kinder in den Grundschulen nicht möglich, nach wie vor wird nur eine Notbetreuung angeboten. Darauf reagiert die Gemeinde Südlohn.

Südlohn

, 27.04.2021, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

In der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses ging es um die Beiträge, die die Eltern im Regelfall für die Betreuung ihrer Kinder in der Offenen Ganztagsschule (OGS) oder der Übermittagsbetreuung in Südlohn und Oeding monatlich zahlen müssen. Der Regelfall trifft aber schon seit Monaten nicht mehr ein, wegen der Corona-Pandemie wird „nur“ die Notbetreuung angeboten.

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Der Ausschuss beschloss ohne große Diskussion einstimmig: Die Beiträge für OGS und Übermittagsbetreuung werden erst einmal ausgesetzt. Gezahlte Beiträge aus Februar und März werden erstattet oder verrechnet. Die Eltern werden darüber informiert.

Wer trägt die Kosten der entgangenen Einnahmen?

Die Gemeindeverwaltung richtet den Blick aktuell noch nach Düsseldorf zur Landesregierung: „Wir werden die Beitragseinziehung jetzt aussetzen und auf die Gesamtlösung des Landes NRW warten“, erläuterte der Bürgermeister im Gespräch mit der Redaktion. Es geht darum, ob und in welchem Umfang das Land sich an den Kosten, die den Gemeinden durch die entgangenen Einnahmen entstehen, beteiligt.

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Mittlerweile hätten nämlich den Städte- und Gemeindeverband Signale erreicht, die darauf hindeuten, dass das Land eine Gesamtlösung anstrebt, die sowohl den Bereich Kindertagesbetreuung als auch den Bereich der außerunterrichtlichen Betreuungsangebote für den Zeitraum bis zu den Sommerferien umfasst.