Bauernschützen Oeding-Nichtern sagen ihr Schützenfest ab

Coronavirus

Keine leichte Entscheidung für den Verein: Der Vorstand der Allgemeinen Bauernschützen Oeding-Nichtern hat das Schützenfest für dieses Jahr abgesagt. Die Gesundheit stehe im Vordergrund.

Südlohn

, 27.04.2020, 17:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Henrik Westhoff, hier kurz nach dem Königsschuss 2019, bleibt ein Jahr länger König des Allgemeinen Bauernschützenvereins Oeding-Nichtern. Der Verein hat sein Schützenfest für dieses Jahr abgesagt.

Henrik Westhoff, hier kurz nach dem Königsschuss 2019, bleibt ein Jahr länger König des Allgemeinen Bauernschützenvereins Oeding-Nichtern. Der Verein hat sein Schützenfest für dieses Jahr abgesagt. © Georg Beining

Der Allgemeine Bauernschützenverein Oeding Nichtern sagt wegen der Corona-Krise sein Schützenfest ab. Das hat der geschäftsführende Vorstand am Wochenende öffentlich gemacht. Das Fest hätte Ende Juni stattfinden sollen.

„Unser traditionelles Schützenfest ist ein Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben bei uns, jedoch steht für uns die Gesundheit aller an oberster Stelle“, heißt es von Präsident Bernd Westhoff.

Sicherheit für alle Beteiligten nicht gewährleistet

Im Normalfall habe der Verein viel Freude und Spaß am geselligen Treiben bei guter Unterhaltung und vielen tollen Stunden auf dem Nichterner Schützenfest. „Wir, die Verantwortlichen, denken aber auch immer an die Sicherheit aller Beteiligten“, erklärt Bernd Westhoff. Die sei in diesem Jahr leider durch das Coronavirus nicht gewährleistet.

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Da sich die Schützen ihrer Verantwortung bewusst seien, wollen sie mit der Absage ihren Beitrag zum solidarischen Miteinander mit den älteren Mitbürgern und den besonders gefährdeten Menschen sowie zur generellen Eindämmung der Pandemie leisten.

„Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen“, beteuert der Präsident. Gleichzeitig freue er sich auf das Schützenfest 2021. Das Königspaar Henrik Westhoff und Ina Overkämping mit Throngefolge bleibe weiter im Amt.

Beiträge werden dieses Jahr nicht fällig

Auch verzichtet der Verein in diesem Jahr darauf, die Beiträge zu erheben. „Normalerweise würden die durch die Vorstände eingesammelt“, erklärt Bernd Westhoff. Das geschehe in diesem Jahr nicht. Die Mitgliedschaft verlängere sich automatisch um ein Jahr.

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Ob vielleicht noch Vereinsveranstaltungen im Herbst stattfinden, stehe erst nach dem Sommer fest.