„Schmutzkampagne“: Grüne aus Selm stellen sich vor Küpper
Abrechnungsaffäre
Der Ortsverband Selm von Bündnis 90/Die Grünen stellt sich vor Marion Küpper: Die Co-Fraktionsvorsitzende im Kreistag sei Teil einer Schmutzkampagne geworden, schreibt Sprecher Philipp Schock.

Philipp Schock, Sprecher des Ortsverbandes Selm von Bündnis 90/Die Grünen © privat
Der Ortsverband Selm von Bündnis 90/Die Grünen, in dem Marion Küpper Mitglied und Geschäftsführerin der Ratsfraktion ist, nimmt Stellung zur Berichterstattung dieser Redaktion über die Abrechnungsaffäre im Kreistag.
Sprecher Philipp Schock zeigt sich verwundert, dass diese Redaktion, „die sich gern in die Reihe seriöser Zeitungen stellt, solchen Boulevard-Journalismus“ dulde. Und weiter schreibt er: „Alexander Heine nutzt aus dem Zusammenhang gerissene Informationen, um der Fraktionsvorsitzenden der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Betrugsabsichten zu unterstellen. Ohne weitere Faktenprüfung ist Frau Küpper so Teil einer Schmutzkampagne geworden.“ Anders, so Schock, sei die Schlagzeile „Rein in den Kreistag, raus aus Hartz IV“ nicht zu verstehen.
Schock bezieht seine Kritik auf die Bezugnahme der Redaktion zu den persönlichen Verhältnissen Küppers: Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zur Bürgermeisterwahl in Selm hatte sie erläutert, als Nachhilfelehrerin Ergänzungsleistungen des Jobcenters zu beziehen. Mit Verweis auf Küppers Abrechnungen von Verdienstausfällen im Zusammenhang mit ihrem Kreistagsmandat ging die Redaktion von einem möglichen Bereicherungsverdacht aus.
„Zu den von Herrn Heine inhaltlich erhobenen Vorwürfen werden sich Kreis- und Ortsverband nach erfolgter Rechtsprüfung äußern, dann, unserem Anspruch auf Transparenz gemäß, umfassend und offen“, kündigt Schock in der Stellungnahme an.