Haushaltsüberschuss in den nächsten zwei Jahren

Doppelhaushalt vorgestellt

Bei der Haupt- und Finanzausschusssitzung am Donnerstag in Selm waren die Haushaltsberatungen schnell abgehakt: Kämmerin Sylvia Engemann stellte die wichtigsten Zahlen vor, große Diskussionen wie in vergangenen Jahren gab es nicht. Es soll einen kleinen Überschuss geben, viele Investitionen, aber auch Risiken.

SELM

, 11.11.2016, 12:42 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Amtshaus Bork.

Das Amtshaus Bork.

Der Haushalt für die nächsten zwei Jahre ist ausgeglichen, schließt sogar jeweils mit einem kleinen Überschuss ab. Für 2017 wird ein Plus von rund 148.000 Euro erwartet. Für das Jahr 2018 haben die Zahlen sich etwas zum Positiven verändert. War zunächst von einem Überschuss in Höhe von rund 11.000 Euro ausgegangen worden, so rechnet man nun mit rund 134.000 Euro.

„Der Haushalt ist sehr eng genäht“, so Sylvia Engemann. Es gebe Risiken. Engemann: „Wir setzen auf Wachstum und weiter geringe Zinsen.“ Wenn dies nicht eintreffe, würden die Bemühungen zunichte gemacht.

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Die Kämmerin teilte dem Ausschuss mit, der Doppelhaushalt für 2017 und 2018 sei genehmigungsfähig. Man habe die Zahlen in Vorgesprächen der Bezirksregierung vorgestellt. Engemann: „Die Bezirksregierung hat uns Signale für eine Zustimmung gegeben.“

Abstimmung Ende November

In den nächsten Jahren investiert die Stadt in verschiedene Projekte. Wie Sylvia Engemann erklärte, müsse man in 2017 Investitionskredite von rund 9 Millionen Euro aufnehmen. Engemann: „Die Fördermittel werden mit Zeitverzug gezahlt. So müssen wir im Jahr 2018 keine Kredite aufnehmen.“

Über den Haushalt stimmt der Rat am 24. November bei seiner Sitzung ab. Dann halten die Fraktionsvorsitzenden ihre Haushaltsreden. 

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