K20: Ein Plan von vorgestern – und in Schwerte tragen wir die unmittelbaren Folgelasten

Leserbrief

Die Bürgerinitiative „Naturerhalt statt Asphalt“ forderte abermals den Stopp des K20-Ausbaus. Klare Worte dazu gibt es von Dr. Heilwig Donner.

Schwerte

05.05.2022, 08:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Usermeinungen müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Wir behalten uns das Recht auf Kürzungen vor.

Usermeinungen müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Wir behalten uns das Recht auf Kürzungen vor. © Ohlrich

Dr. Heilwig Donner (ehemalige Ratsfrau der Grünen) schreibt zum Thema K20 anlässlich der Infoveranstaltung der Bürgerinitiative „Naturerhalt statt Asphalt – kein Weiterbau K20“:

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Auf Einladung der BI erlebte man eine sehr gut organisierte faktenorientierte Veranstaltung zum Bau der K20 – ein Plan von vorgestern. Denn die Zeiten haben sich schneller geändert als uns lieb ist: Klimawandelfolgen (Dürre, Starkregen, Biodiversitätsverlust) gebieten äußerste Restriktion bezüglich Flächenversiegelung in Schwerte.

Das Mobilitätsziel muss sein: weniger Verkehr und weniger neue Straßen sowie Güter auf die Schiene! Ist die K20 zwar eine Kreis-Angelegenheit, so tragen wir hier in Schwerte unmittelbare Folgelasten, auch finanziell, denn der Kreis zahlt nicht alles.

Klare Worte von den Schwerter Landwirten im Statement vor Ort: Der weiteren Entnahme von Flächen muss Einhalt geboten werden, wollen wir unsere lokale Landwirtschaft erhalten. Denn rentabel kann ein Betrieb nur mit ausreichend großen und bestenfalls zusammenhängenden Flächen wirtschaften. Dies gilt umso mehr, je stärker sich auch Schwerter Landwirte einer ökologischeren Produktion öffnen.

Wir freuen uns über Ihre Meinung. Schreiben Sie uns – jedoch nicht mehr als 1.100 Zeichen inklusive Leerzeichen. Kürzungen behalten wir uns vor. Einsendungen mit Anschrift und Telefonnummer bitte an schwerte@ruhrnachrichten.de