
© Laura Schulz-Gahmen
Garten Eden und Hospizlauf: Knapp 17.000 Euro für das Schwerter Hospiz
Schwerter Hospiz
Am Sonntag war der letzte Tag für die Garten Eden-Aktion und den virtuellen Hospizlauf. Die Initiative ist mit der Unterstützung mehr als zufrieden. Insgesamt kamen etwa 17.000 Euro zusammen.
Viel zu tun hatte die Hospiz-Initiative Schwerte am letzten Sonntag (26.9.). Das war nämlich sowohl der letzte Tag des ersten Virtuellen Schwerter Hospizlaufs, als auch der Tag der Garten Eden-Aktion, die Corona-bedingt im letzten Jahr ausfallen musste.
„Die Arbeit hat sich allemal gelohnt“, resümiert Jochen Bösel-Agel, der Vorsitzende der Initiative, und zeigt sich mehr als zufrieden, denn die Teilnahme und Unterstützung der beiden Wohltätigkeits-Events fiel beeindruckend aus.
11.000 Euro Spenden beim Schwerter Hospizlauf
Über 30 Laufgruppen, die Läufe an den verschiedensten Orten selbst organisiert haben, wurden gezählt. Dazu kamen viele Läuferinnen und Läufer, die ihre Trainingsrunden zugunsten des Hospizes gezogen haben.
„Kindergärten und Schulen, freie Gruppen, Unternehmensbelegschaften und Menschen aus sozialen Einrichtungen waren dabei“, weiß Schatzmeister Helmut Bernhardt zu berichten, der am Sonntagabend auf dem Spendenkonto schon über 11.000 Euro vorfand.
„Solch ein Ergebnis hatten wir im Traum nicht erwartet. Wir freuen uns sehr, auch weil uns das wieder zeigt, wie breit und engagiert getragen die Hospizarbeit in dieser Stadt ist.“
Ein tolles Beispiel dafür erlebte die Initiative am Samstag (25.9.), als sie die Gemeindewanderung der katholischen Mariengemeinde besuchte, die kurzerhand zu einer Hospizwanderung gemacht wurde.
In Begleitung von Ponys und Pferden legten Jung und Alt mehrere Kilometer zurück und spülten so Geld in die Kasse des Hospiz. „760 Euro Spende von der Mariengemeinde für das Hospiz, das berührt und beeindruckt“, so Dorothee Koch.
6.172 Euro Spenden bei Garten Eden
Auch die Garten Eden-Aktion war für das Schwerter Hospiz ein voller Erfolg. Insgesamt dreizehn Gärten in der Umgebung öffneten ihre Pforten. „Ein wenig Skepsis war schon da“, gibt Dorothee Koch als Organisatorin der Aktion zu. Umso freudiger fiel die Bilanz dann am Sonntagabend aus, als sich die Initiative, die in den Gärten Rede und Antwort zur Arbeit im Hospiz standen und Spenden sammelten, über den Tag austauschten.
Von engagierten und freundlichen Gastgeberinnen und Gastgebern wurde ebenso berichtet, wie von Besucherinnen und Besuchern, die sich froh zeigten, dass nach über einjähriger Pause wieder persönliche Begegnungen möglich waren. Insgesamt kamen bei der Aktion 6.172 Euro für das Hospiz zusammen.
Student für Sozialwissenschaft und Philosophie – gebürtiger Schwerter und Wahl-Dortmunder. Immer interessiert an Menschen aus dem Ruhrgebiet und ihren Geschichten.
