Der Sommer wird heiß. Das wirkt sich auf die häusliche Gartenarbeit aus, aber auch auf die Arbeit des Friedhofvereins in Wandhofen. Dort stellt man sich darauf ein von Junis bis August vermehrt die Pflanzen zu gießen und den Rasen zu wässern. Doch da stoßen die Aktiven schnell an ihre Grenzen. Denn auch wenn man aktuell eine gute Truppe an Helfern zusammen habe, so Koordinator Dieter Schmikowski, der Ausfall von Einzelnen sei oft nicht zu kompensieren.
„Die zwischenzeitlichen Aufrufe der Friedhofsgemeinschaft
die zum Ziel hatten, die Wandhofener zu motivieren, uns auf dem Friedhof
bei unserer Arbeit zu unterstützen, haben uns bis auf einige wenige neue
Mitstreiter leider nicht den von uns erwarteten Erfolg gebracht“, erklärt Dieter Schmikowski. „Wir haben zwar eine starke und gute Truppe zusammen, die ihre Aufgaben voll und ganz erfüllt und zu aller Zufriedenheit erledigt. Aber wir merken immer wieder einmal, dass wir bei einem Ausfall von Leistungsträgern, oftmals an unsere Grenzen stoßen.“
Unterstützung für den Sommer
Vor allem jetzt im Sommer brauche man Unterstützung. „Wir müssen so wie es aussieht, in diesem Jahr verstärkt auf dem Friedhof wässern. Nach den aktuellen Prognosen des DWD ist mit einer weiteren Wettererwärmung von Juni bis August zu rechnen“, schreibt Dieter Schmikowski in seinem Aufruf.

„Deshalb haben wir uns vorgenommen, nicht nur die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren, sondern auch mit diesem Thema in die Vereine und Verbände zu gehen und um Unterstützung zu bitten“, heißt es darin weiter. Den Anfang macht die Löschgruppe Wandhofen. Wie der Sprecher der Friedhofsgemeinschaft jetzt mitteilt, waren die mit der Feuerwehr geführten Gespräche erfolgreich. Die Löschgruppe wird im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Friedhofsgemeinschaft bei ihrer Arbeit unterstützen und hilft so mit, den Friedhof in Wandhofen zu erhalten. „Unterstützen wird uns die Feuerwehr hauptsächlich im Sommer bei den Gießarbeiten und im Herbst bei der Laubbeseitigung.“
Dank an Feuerwehr
„Wir danken der Feuerwehr dafür“, sagt Dieter Schmikowski. Er und seine Mitstreiter hoffen, dass dieses Beispiel Schule macht und sich die anderen Vereine und Verbände aus Wandhofen hier anschließen. „Denn nur eine starke Gemeinschaft führt zum Erfolg.“
Der Friedhof in Wandhofen wird seit 2017 von Ehrenamtlichen gepflegt. Die Stadt Schwerte wollte zuvor den Friedhof schließen.
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