Die Flüchtlinge bleiben auch im Winter in der Turnhalle in Schwerte - das steht seit Montag fest. Die Nachricht erreichte Bürgermeister Heinrich Böckelühr per Brief. Das stellt die Schwerter vor neue Herausforderungen. Denn die Halle ist noch nicht winterfest.
In der Turnhalle am Stadtpark werden die Unterkünfte für 150 Asylanten gebaut. Neben dem Bauhof ist auch die Feuerwehr auch die Freiwillige im Einsatz.
Die Turnhalle am Stadtpark in Schwerte bleibt den Winter über für Flüchtlinge reserviert. Das geht aus einem Brief der neuen Regierungspräsidentin Diana Ewert vom Montag an Bürgermeister Heinrich Böckelühr hervor. Denn: Die provisorische Erstaufnahmeeinrichtung in der Sporthalle werde für ein weiteres halbes Jahr benötigt.
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Schwerter Sporthalle wird für 150 Flüchtlinge fit gemacht
Ab Montag, 10. August, wird die Turnhalle am Stadtpark zur Notunterkunft für 150 Flüchtlinge umfunktioniert. Um diese Aufgabe stemmen zu können, müssen jetzt die nötigen Vorkehrungen getroffen werden. Wir zeigen Ihnen, was gerade in der Turnhalle passiert.
„Wir wissen noch nicht genau, was das heißt“, so Böckelühr. Auf jeden Fall könne man aber davon ausgehen, dass mindestens bis Ende Februar die Halle als Übergangsquartier für frisch eingereiste Flüchtlinge erhalten bleibt. Und das bedeute, dass man die Halle nun winterfest machen müsste.
Denn bislang dient die Tiefgarage unter der Dreifachturnhalle als Essenausgabe. Offene Fenstergitter und ein nackter Betonboden, sind derzeit noch vertretbar. Wenn es aber kälter wird, muss ausgebaut werden.
Zumindest müssen die Fenster geschlossen, ein Boden eingezogen und eine provisorische Heizung gebaut werden. Das Geld dafür gibt es vom Land. „Die Logistik müssen aber wir leisten“, so Böckelühr.
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Flüchtlingsunterkunft in der Turnhalle am Stadtpark
Die Handwerker schrauben im Eiltempo, bauen noch immer Betten auf. Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen in der Turnhalle am Stadtpark. In wenigen Stunden sollen die 150 Flüchtlinge per Bus in Schwerte ankommen. Wir waren bei den Aufbauarbeiten mit der Kamera vor Ort.