So sollen die Häuser angeordnet werden. © Muehlbauer, Heiko
Bauausschuss
60 neue Häuser für Geisecke: Noch kein Bebauungsplan, aber schon eine Warteliste
Der Bebauungsplan Im Westfelde soll am Mittwoch verabschiedet werden. Dann könnten 60 Häuser in Geisecke neu gebaut werden. Noch vor Baubeginn gibt es bereits eine Warteliste.
Die Ortsbezeichnung im Westfelde kennt in Schwerte kaum jemand. Das Gebiet bezeichnet ein Grundstück im westlichen Bereich von Geisecke. Bislang wird die Fläche noch landwirtschaftlich genutzt. Doch das soll bald vorbei sein. Denn der Bauausschuss will am Mittwoch (28. April) einen Bebauungsplan für das Gelände beschließen. Damit endet ein über drei Jahre andauerndes Verfahren.
44 Häuser für den freien Markt
Am 23. Januar 2018 hatte der Planungsausschuss die Aufstellung des Bebauungsplans im Westfelde beschlossen. Gebaut werden sollen 22 Reihenhäuser und 38 Doppelhaushälften, von denen 44 auf den freien Markt kommen. Der Rest besteht aus Mietreihenhäusern, einem Segment, für das in Schwerte ein größerer Markt bestehe, hatte die Stadtplanung beim Beschluss zur Offenlage des Bebauungsplans erklärt.
Wenn der Bebauungsplan nun beschlossen wird, könnte die Umsetzung relativ schnell gehen, kündigt der Bauträger die Bergkamener Firma Beta-Eigenheim an. Bereits im kommenden Jahr könnte man mit den Bauarbeiten loslegen. Für die Immobilien gibt es auch bereits eine Warteliste. Vormerken lassen kann man sich über die Internetseite der Beta.
Baugebiet liegt nah am Einkaufszentrum
Das immerhin drei Hektar große Baugebiet liegt relativ nah am Einkaufszentrum und auch die Kita ist nicht weit entfernt. Allerdings gibt es auch Nachteile, denn nur durch einen 4,50 Meter hohen Lärmschutzwall kann man hier nah an der Bahnlinie bauen. Die Kosten für die Erschließung des Neubaugebiets von Straßen bis zum Lärmschutzwall muss nicht die Stadt, sondern der Investor tragen. Auch den geplanten Ausbau der Kindertagesstätte wird Beta-Bau begleiten. Die vorhandene Kindertagesstätte wird erweitert. Im städtebaulichen Vertrag verpflichtet sich Beta-Eigenheim, einen Großteil der Kosten zu übernehmen.
Entwässerungsproblem verzögerte die Pläne
Dass der Bebauungsplan solange bis zu seiner Verabschiedung dauert, lag nicht am Widerstand der Nachbarn. Die hatten vor zwei Jahren bei der ersten Offenlage vor allem Bedenken über den Baustellenverkehr und den Straßenverkehr, den die neuen Nachbarn anschließend verursachen, geäußert. Schriftlich sorgten sich Nachbarn um die Zufahrten zu ihren Häusern und Grundstücken sowie den Erhalt von Grünflächen. Keine Widersprüche, die unauflösbar waren. Anders sah es bei der Entwässerung aus. Man musste ein deutlich größeres Regenrückhaltebecken bauen, damit die Kanäle nicht überlastet werden. Das führte wiederum zu einigen Veränderungen der übrigen Bauten auf dem Grundstück.
Das resultierte schließlich zu einer erneuten Offenlage. Die fand Anfang des Jahres statt und brachte keinen neuen Bedenken, sodass der Bauausschuss den Plan nun verabschieden kann.
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