Am Donnerstag (25. Januar) hatte Bürgermeister Mike Rexforth einen Termin beim Staatsschutz zum persönlichen Informationsaustausch. Im Dezember war sein Auto zerkratzt worden, die Reifen wurden zerstochen. Daraufhin nahm der Staatsschutz die Ermittlungen auf.
Dieser ermittelt weiterhin in alle Richtungen. Eine politisch motivierte Tat könne nach wie vor nicht ausgeschlossen werden, hieß es. Ein möglicher Täter wurde aber noch nicht gefasst.
Was Mike Rexforth nun auf Anfrage und im Gespräch mit dem Staatsschutz mitteilte: Das Auto wurde zwar beschädigt, aber etwas anderes sei für ihn noch viel besorgniserregender: Gegenüber dem Wohnhaus seiner Familie befindet sich eine öffentliche Grünanlage. Hier hatte seine Familie ein Vogelhaus aufgehängt. Darauf standen die Namen seiner Kinder. Es befand sich in einer Höhe von etwa drei Metern und wurde laut Rexforth bewusst abgeschnitten und in der Nähe seines Hauses abgelegt: „Die Höhe ist nur mit einigem Aufwand zu erreichen“, erklärte Rexforth.
Mike Rexforth hat nun die Sorge, dass sich die Sachbeschädigung nicht nur gegen ihn, sondern auch gezielt gegen seine Familie gerichtet haben könnte. Der Staatsschutz nahm das Detail mit in die Anzeige auf. Es wird jetzt auch Gegenstand der laufenden Ermittlungen sein.
Der Tatzeitraum, in dem das Auto zerkratzt wurde, lag zwischen dem 26. und 27. Dezember, 11 Uhr, die Familie war zu der Zeit im Urlaub. Seine Nachbarn teilten ihm das erst mit, als er aus dem Urlaub zurückkehrte. Die Polizei bittet weiter um Hinweise unter der Tel. (0203) 2800.
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