Steveraue verabschiedet zwei Esel nach Münster

Freddy und Fridolin

Besucher der Steveraue, die in den kommenden Tagen nur noch 13 Esel zählen, haben Recht. Denn Freddy und Fridolin verlassen Olfen. Ihre neue Heimat ist das Haus Mariengrund in Münster-Gievenbeck. Sie sind dort die Hauptfiguren bei einem neuen Projekt.

OLFEN

, 31.03.2017, 14:16 Uhr / Lesedauer: 2 min
Poitouesel in der Steveraue.

Poitouesel in der Steveraue.

Die beiden Poitouesel Freddy und Fridolin wurden vom Institut für theologische Zoologie (ITZ) angefordert. Gründer dieses Instituts ist Rainer Hagencord, von 1987 bis 1991 Kaplan in der St. Vitus-Gemeinde. Anschließend studierte er Biologie und Philisophie in Münster, Schwerpunkt war die Verhaltensbiologie. Zurzeit arbeitet er als Seelsorger in der Gemeinde Heilig Kreuz in Münster.

„Der Einzug dieser Esel ins Institut bildet den Auftakt von Bildungsangeboten, die sich mit Aspekten der Schöpfung, der Rolle des Menschen als Teil der Natur und theologischen Fragen mit Blick auf das Tier befassten,“ so Hagencord. Geplant seien etwa Besinnungstage und Exerzitien für Gruppen und Einzelpersonen, aber auch Zooführungen, künstlerische Umsetzungen und Weiterbildungsangebote.

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Abschied der Poitouesel Freddy und Fridolin

Die beiden Esel, Freddy und Fridolin, verlassen die Steveraue. Ihre neue Heimat ist das Haus Mariengrund in Münster-Gievenbeck. Sie sind dort die Hauptfiguren bei einem neuen Projekt des Instituts für theologische Zoologie. Geplant sind Besinnungstage und Exerzitien für Gruppen und Einzelpersonen, aber auch Zooführungen, künstlerische Umsetzungen und Weiterbildungsangebote.
31.03.2017
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Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
Poitouesel in der Steveraue.© Foto: Theo Wolters
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Tiere sollen eine wichtige Rolle Spielen

Als Helfer, Partner und Inspiratoren sollen dabei die Tiere eine wichtige Rolle spielen: So leben nicht nur die Esel mit ihrem neuen Stall und dem großen Auslauf künftig in unmittelbarer Nähe zum Bildungshaus. „Auch Bienen werden dort gehalten, und ein Kräutergarten, sowie Hochbeete mit heimischen Gemüsesorten sollen angelegt werden“, kündigte der 56 jährige Theologe und Biologe an.

Das Haus Mariengrund, eine Bildungseinrichtung und das ITZ setzen sich gemeinsam für den nachhaltigen und achtsamen Umgang mit der Umwelt und den Geschöpfen ein. Hagencord: „Bildungsveranstaltungen, Einkehrtage, Naturerlebnisangebote und praktisches Arbeiten mit Tieren und Pflanzen sollen konkrete Erfahrungsräume und Reflexionsorte eröffnen.“ Wichtig sei, dass man sich auf Tiere einlasse.

Ein Stall ist bereits gebaut

Freddy und Fridolin erhalten in Gievenbeck eine größere Fläche, auch ein Stall ist bereits gebaut. Norbert Niewind, Betreuer der Tiere in der Steveraue, hat sich bereits in Gievenbeck umgesehen. Denn Freddy und Fridolin sollen gut untergebracht sein.

Wie Bürgermeister Wilhelm Sendermann erklärte, wolle man gern dies Projekt unterstützen. Zunächst sind die Esel für ein Jahr ausgeliehen, dann werde man weitersehen. Freddy und Fridolin werden in der nächsten Woche auf die Reise nach Münster gehen. „Dort bekommen sie natürlich eine Eingewöhnungsphase“, so Rainer Hagencord. Und später solle es den Besuchern durchaus ermöglicht werden, näher an die Tiere heranzukommen.

Freddy und Fridolin könnten auf Wanderschaft gehen

Rainer Hagencord und sein Team können sich auch durchaus vorstellen, mit Freddy und Fridolin auf Wanderschaft zu gehen. „Sie könnten Wandergruppen begleiten“ so Rainer Hagencord. Zunächst erst in der Gegend rund um Münster. Doch möglich sei, so Mitarbeiterin Helga Kretzschmer, auch mehrtägige Wanderungen.

Die offizielle Begrüßung von Freddy und Fridolin findet am Palmsonntag, 9. April, ab 17 Uhr im Haus Mariengrund in Münster-Gievenbeck statt. Zur offiziellen Internetseite des Instituts geht es hier.

Das ist die Eselfamilie
Freddy und Fridolin sind fast zwei Jahre alt. Die Mutter von Fridolin ist Kaline, von Freddy Vicky. Es war das erste Fohlen von Vicky. Durch den Weggang der beiden Esel gibt es noch 13 Esel in der Steveraue. Doch in einigen Wochen wird es wieder Nachwuchs geben, wenn Vicky ihr Fohlen zur Welt bringt.

 

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Das ist das neue Eselfohlen in der Steveraue

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag erblickte in der Olfener Steveraue ein neues Eselfohlen das Licht der Welt. Der kleine Hengst und seine Mutter Topaze sind wohlauf. Auch wenn die Koordination der großen Ohren noch schwierig erscheint, ist der Kleine schon jetzt der neue Fotostar. Wir haben ihn besucht und ebenfalls ein paar Bilder gemacht.
01.07.2016
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Der Name des Fohlens muss in diesem Jahr mit dem Buchstaben "G" beginnen.© Foto: Pia Niewind
Das Eselfohlen und seine Mutter Topaze haben die Geburt gut überstanden.© Foto: Pia Niewind
Das kleine Hengstfohlen ist putzmunter und bereits jetzt der Star in Olfen.© Foto: Pia Niewind
Das kleine Hengstfohlen ist putzmunter und bereits jetzt der Star in Olfen.© Foto: Pia Niewind
Das Trinken klappt bereits gut.© Foto: Pia Niewind
Das Eseflohlen und seine Mutter Topaze haben die Geburt gut überstanden.© Foto: Pia Niewind
Das kleine Hengstfohlen ist putzmunter und bereits jetzt der Star in Olfen.© Foto: Pia Niewind
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