Schnelles Internet: Neuer Anbieter für Nordkirchen
Deutsche Glasfaser
Es gibt einen weiteren Interessenten für den Ausbau eines Glasfasernetzes in Nordkirchen, Capelle und Ascheberg: Die Deutsche Glasfaser könnte die Orte mit schnellem Internet versorgen. Das Unternehmen erklärte, bereits im ersten Quartal 2017 beginnen zu können. Doch das Rennen ist noch nicht entschieden.
Am Mittwoch, 2. November, habe man sich mit den Verantwortlichen der Deutschen Glasfaser im Rathaus Ascheberg getroffen, so der Nordkirchener Bürgermeister Dietmar Bergmann. „Es war ein sehr konstruktives Gespräch“, erklärte er anschließend. Das Unternehmen habe erneut sein großes Interesse an einem Ausbau bekundet.
Zu einem möglichen Zeitplan sagte der Nordkirchener Bürgermeister: „Die Deutsche Glasfaser hat erklärt, sie könne im ersten Quartal des nächsten Jahres mit dem Ausbau beginnen.“ Zudem, sei für ihn und seinen Amtskollegen Bert Risthaus wichtig, dass ein Ausbau auch ohne Vorvermarktung durchgeführt werde. Bergmann: „Das Unternehmen wird nun die genauen Ausbaugebiete festlegen.“
Vielleicht werden BBV-Verträge übernommen
Wie die Deutsche Glasfaser in einer Pressemitteilung erklärte, habe das Unternehmen seine Bereitschaft für den Ausbau erklärt, nachdem die endgültige Absage der BBV Münsterland festgestanden habe.
„Wir haben für unsere Planung der Region Münsterland eine zusätzliche Investition in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro privaten Kapitals konkret für den Ausbau der Gemeinden Nordkirchen und Ascheberg bereitgestellt“, so Glasfaser-Geschäftsführer Bert Meijerink.
Der Geschäftsführer teilte zudem mit, man sehe Möglichkeiten, bestehende Verträge aus der Kampagne der BBV Münsterland zu übernehmen.
Weiterer Interessent noch im Rennen
Bereits in der vergangenen Woche hatte der Bürgermeister auf Anfrage unserer Redaktion erklärt, es gebe einen Interessenten für den Glasfaser-Ausbau. Den Namen wollte er noch nicht nennen, jedoch handele es sich um ein großes Deutschen Unternehmen.
Die Gespräche seien weit fortgeschritten, das Unternehmen müsse nur noch kleinere Details klären. Auch nach dem Vorstoß der Deutschen Glasfaser betonte der Bürgermeister, man werde weiter mit diesem Unternehmen in Kontakt bleiben.
Wann eine Entscheidung getroffen werde, könne er noch nicht sagen. Man wolle diese Frage nicht überstürzt entscheiden.