Mensa-Baustelle der FHF wird Ende Mai eingerichtet

Neubauprojekt in Nordkirchen

Bald soll der Bau der neuen Mensa für die Fachhochschule für Finanzen (FHF) beginnen. Bereits Ende Mai soll die Baustelle eingerichtet werden. Auch beim alten Mensagebäude und dem Hallenbad geht die Planung weiter. Man ist auf der Suche nach einer Folgenutzung.

NORDKIRCHEN

, 13.04.2017, 07:19 Uhr / Lesedauer: 2 min

Angrenzend an den Sundernparkplatz bekommt die FHF ein neues Mensagebäude. „Die bauvorbereitenden Arbeiten (Einrichtung der Baustelle) und Bauvorbereitungen sind für den 20. Mai vorgesehen“, kündigt Frank Lehmkuhl, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des NRW-Finanzministeriums an.

Nach einer kurzen Baupause während der Klausuren- und Diplomprüfungsphase werde voraussichtlich am 20. Juni die Bautätigkeit in vollem Umfang beginnen.

Nach wie vor peilt das Finanzministerium die Fertigstellung im Sommer 2018 an. Die Baustelle ist auch der Grund, warum die Bürgerschützen sich beim Schützenfest im kommenden August einen neuen Platz für ihr Festzelt suchen mussten. Auch beim Kostenrahmen habe sich keine Veränderung ergeben – es bleibe bei einer Investitionssumme in Höhe von 6,6 Millionen Euro, sagt Frank Lehmkuhl weiter.

Gemeinde ist auf der Suche nach Nutzungsmöglichkeiten

Die neue Mensa soll 666 Plätze bieten und rund 900 Quadratmetern Fläche haben. Der Neubau soll wirtschaftlicher sein als die Sanierung der alten Mensa.

Seit diese – gemeinsam mit dem mittlerweile stillgelegten Hallenbad – unter Denkmalschutz gestellt worden ist, bemühen sich die Gemeinde Nordkirchen, der das Hallenbad gehört, und das Land Nordrhein-Westfalen, dem die alte Mensa gehört, um eine mögliche Folgenutzung für beide Gebäude.

Eine sogenannte Machbarkeitsstudie, die Gemeinde und Land gemeinsam in Auftrag geben wollen, um Nutzungskonzepte zu erarbeiten, werde mit 15 000 Euro gefördert, berichtet Nordkirchens Bürgermeister Dietmar Bergmann (SPD) auf Anfrage.

Treffen war „sehr konstruktiv“

Die Gesamtkosten liegen bei 25 000 Euro. Bereits vor rund vier Wochen hatten sich die Verwaltungen von Gemeinde und Fachhochschule mit der Oberen Denkmalbehörde und dem Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) zusammengesetzt, um Eckpunkte für die Studie zu sammeln, erklärt Dietmar Bergmann, der das Treffen als „sehr konstruktiv“ beschreibt.

Nach den Osterfeiertagen soll die Studie bei drei Architekturbüros in Auftrag gegeben werden, kündigt der Bürgermeister an.Bei der Studie gehe es darum, welche Nutzungsmöglichkeiten umsetzbar und wirtschaftlich wären. „Wir wollen keine Luftschlösser bauen“, macht Dietmar Bergmann deutlich.

Aus Sicht der Gemeinde sei zum Beispiel ein Wohnangebot im Schlosspark denkbar, möglicherweise für FHF-Studenten, für die dringend Wohnraum benötigt werde, so Bergmann weiter. Inwieweit diese Ideen umsetzbar sind, wird die Machbarkeitsstudie zeigen.

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