Mahnwache in Nordkirchen: Menschen wollen Zeichen setzen gegen Krieg in der Ukraine
Ukraine-Krieg
Es muss nicht eine Großstadt sein, um gegen den Krieg in der Ukraine und für Frieden in Europa zu demonstrieren. Auch in Nordkirchen wollen Bürgerinnen und Bürger eine Mahnwache bilden.
Die Nordkirchener müssen nicht nach Düsseldorf oder Köln fahren, um für Frieden zu demonstrieren und die Solidarität mit der Ukraine zu bekunden. Das geht an diesem Montagabend um 19 Uhr auch bei der Mahnwache auf dem Ludwig-Becker-Platz. Ähnliche Veranstaltungen hat es in der Umgebung bereits gegeben - so wie auf dem Foto in Selm. © Maria Niermann (Archiv)
Demonstrieren für den Frieden: Das geht nicht nur in Köln oder Berlin, sondern am Montagabend (28. Februar) auch in Nordkirchen. „Wir finden es wichtig, dass es auch in kleineren Städten eine Protestmöglichkeit gibt. Nicht jeder/jede kann nach Köln oder Düsseldorf fahren“, sagt Dorothea Neveling, eine der Mitinitiatorinnen.
Auf dem Ludwig-Becker-Platz in Nordkirchen soll um 19 Uhr die Mahnwache beginnen. Es ist eine angemeldete Veranstaltung, die unter Coronabedingungen stattfindet. Das heißt: Es gilt die Maskenpflicht.
Initiative aus der Bürgerschaft
Anders als in anderen Städten und Gemeinden, in denen Kirchen, Vereine, Parteien und Organisationen dazu aufgerufen hatten, ein Zeichen für Frieden und/oder die Solidarität mit der Ukraine unter Beweis zu stellen, geht die Initiative in Nordkirchen von einigen Bürgern aus.
„Wegen der Aktualität und der sich ständig veränderten Kriegslage haben wir die Mahnwache ganz kurzfristig angesetzt“, sagt Dorothea Neveling. Aber dennoch sollte es sich schnell herumsprechen, dass man auch in Nordkirchen gegen den Krieg in der Ukraine protestieren kann.
Die Initiatoren hoffen jedenfalls, dass viele die Möglichkeit direkt vor Ort nutzen werden, um sich für den Frieden in Europa und der Welt mit einer Mahnwache stark zu machen.