Pückler-Schau zeigt Sehnsucht nach dem Orient

Mit Napoleons Ägyptenfeldzug beginnt in Europa die Begeisterung für den Orient. Auch der große Gartengestalter Hermann Fürst von Pückler-Muskau zählte zu den Enthusiasten.

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Cottbus

, 24.05.2018, 16:20 Uhr / Lesedauer: 1 min
Kuratorin Silke Kreibich gestaltet ein ägyptisches Papiertheater. Foto: Patrick Pleul

Kuratorin Silke Kreibich gestaltet ein ägyptisches Papiertheater. Foto: Patrick Pleul

Fürst Pücklers Verhältnis zum Orient beleuchtet eine neue Schau im Schloss Branitz in Cottbus. In sechs Zimmern sind rund 120 Objekte zu sehen, darunter viele Reisesouvenirs des Adligen und berühmten Gartengestalters.

Die Ausstellung „Sehnsucht nach Konstantinopel. Europa sucht den Orient“ hat auch zum Ziel, den damaligen Zeitgeist im 19. Jahrhundert mit einem großen Interesse für den Orient widerzuspiegeln. Die Schau läuft vom 26. Mai bis Ende November.

Schloss Branitz war der Alterssitz von Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871). Dort ist auch seine letzte Ruhestätte in einer Erdpyramide in einem See.