SuS Kaiserau stehen schwere Zeiten bevor Fünf Spieler sind ein erster Hoffnungsschimmer

SuS Kaiserau zieht vier Spieler aus der A-Jugend hoch
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Der jüngste 4:1-Erfolg des SuS Kaiserau in der Landesliga 3 gegen Schlusslicht VfR Sölde war für die Schwarz-Gelben im Abstiegskampf immens wichtig. Mit nunmehr 25 Zählern steht der SuS Kaiserau punktgleich mit BW Langenbochum einen Zähler vor der Abstiegszone. Es bleibt bis zuletzt spannend - vor allem auch in personeller Hinsicht.

SuS Kaiserau verliert vorerst drei Stammspieler

Drei Spieler des SuS Kaiserau, die noch am Sonntag beim klaren Sieg in der Start-Elf gestanden haben, verabschieden sich im Sommer von der Sportschule. Stürmer Marcel Friede - bislang sieben Tore - wechselt eine Etage tiefer in die Bezirksliga zum SSV Mühlhausen-Uelzen zu seinem ehemaligen Trainer Trainer Marc Woller. Ebenfalls Bezirksligafußball in Unna ist dann für Frederik Stöwe bei der SG Massen angesagt.

Einzig der talentierte Ukrainer Nazari Kovalenko steigt im Sommer sogar auf und wird Bestandteil des Kaders beim Holzwickeder SC. Zudem ist nicht unbedingt davon auszugehen, dass Routiniers wie Lukas Schuster (32) und Timo Milcarek (34) wie selbstverständlich noch eine weitere Saison auf Landesliga-Niveau dranhängen werden. Die Schwarz-Gelben stehen also schon unter Zugzwang.

So haben die Verantwortlichen jetzt den Zugang von Daniel Lourenco Suzano vermeldet. Der Spieler kommt aus der U19-Jugend des ASC Dortmund (Bezirksliga) und ist für die Position des Innenverteidigers vorgesehen.

Auf der externen Suche stellt sich in den Spielergesprächen nach wie vor das Problem, in welcher Liga der Klub ab Sommer aufläuft. Das ist bei internen Gesprächen zumeist zweitrangig, wenn es Verstärkung aus dem eigenen Verein gibt. Und Kaiserau geht auch hier künftig seinen jungen Weg weiter. Die vier U19-Spieler Berat Yurdakul, Amin Hlil, Ole Lohmann und Lasse Schiedel gehören in der neuen Saison zum Kader der ersten Mannschaft.

Co-Trainer Paul Mantei mit Berat Yurdakul, Amin Hlil, Ole Lohmann und Lasse Schiedel.
Rücken im Sommer in den Kader der ersten Mannschaft auf: Co-Trainer Paul Mantei mit (v.l.) Berat Yurdakul, Amin Hlil, Ole Lohmann und Lasse Schiedel. © SuS

Vor allem Schiedel hat am vergangenen Wochenende auf sich aufmerksam gemacht, als er mit seinen drei Treffern den 5:4-Sieg des SuS Kaiserau II beim PSV Bork eintütete. Spielertypen, von denen der SuS Kaiserau in Zukunft definitiv mehr braucht. Es bleibt spannend.