Jubel bei den Fans des SuS Kaiserau: Auch nächste Saison gibt es am Sportcentrum Landesliga-Fußball zu sehen.

Jubel bei den Fans des SuS Kaiserau: Auch nächste Saison gibt es am Sportcentrum Landesliga-Fußball zu sehen. © Palschinski

SuS Kaiserau freut sich nach Klassenerhalt schon auf die Derbys gegen den Königsborner SV

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Ende gut - alles gut: Das relativ gute Torverhältnis war der Garant für den Klassenerhalt der Schwarz-Gelben. Jetzt blickt das Team bereits nach vorne - und freut sich auf einen Derbygegner in der kommenden Saison.

von Werner Hahn

Methler

, 08.06.2022, 14:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

„Es hat ja nochmal gut gegangen“, wie es der Rheinländer in solchen Fällen gerne kundtut. Auf diesen Nenner gebracht, ist am Pfingstmontag für den Fußball-Landesligisten SuS Kaiserau durch das späte 2:2 gegen den SV Horst-Emscher die Spielzeit 2021/22 positiv zu Ende gegangen. Auffällig dabei, dass die Schwarz-Gelben wieder einmal in den Schlussminuten ein bereits verloren geglaubtes Spiel noch aus dem Feuer gerissen haben. Felix Hülsmann (77.) und Marvin Schuster (90.+2) holten den 0:2-Rückstand noch auf und sorgten so für den Kaiserauer Klassenerhalt.

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Das für ein Kellerkind passable Torverhältnis (89:90) war dann letzten Endes gegenüber dem punktgleichen FC Frohlinde (40 Zähler) ausschlaggebend für den Ligaverbleib.

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Wie schon eine Woche zuvor in Brackel, als der SuS bekanntlich in der Schlussphase einen 0:4-Rückstand am Ende noch in einen 6:4-Sieg umwandelte. So war es auch Montag, als die Kaiserauer den späten Ausgleich erzielten. Der Blick auf die Ergebnisse von den anderen Schauplätzen macht deutlich: Eine Niederlage, und der SuS Kaiserau hätte in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen müssen.

Kaiserau-Kapitän Timo Milcarek freut sich auf den Königsborner SV

Dass der Jubel nach dem Abpfiff am Sportcentrum unter Spielern und den rund 400 Zuschauern riesengroß war, versteht sich von selbst. „Besser kann man sich von einem Verein nicht verabschieden, obwohl wir uns das Leben lange selbst schwer gemacht haben“, sagte SuS-Stürmer Lukas Manka nach der Partie. Den zieht es zum FC TuRa Bergkamen. Ein arger Verlust für die Kittel-Schützlinge, zumal mit Marvin Schuster der torgefährlichste Akteur den Klub ebenfalls, allerdings Richtung Hombrucher SV, verlässt.

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Unter den Zuschauern weilte übrigens auch Kaiseraus neuer Trainer Patrick Kulinski, der von Rot-Weiß Unna in den Kamener Westen zurückkehrt: „Wir werden am 3. Juli mit den Vorbereitungen auf die kommende Spielzeit beginnen“, kündigt Kulinski an.

Erfreut zeigte sich nach dem gelungenen Klassenerhalt SuS-Kapitän Timo Milcarek auch über den Aufstieg des Königsborner SV in die Landesliga: „Dann haben wir in der kommenden Saison wieder ein echtes Derby“, freut sich der Spielführer der Schwarz-Gelben auf die Spiele gegen den Nachbarn.