So gut ist das Wasser in den Badeseen der Region

Qualitätsproben des Landesamts

Bestnoten für das Wasser der drei offiziellen Badegewässer in der Region: Das geht aus einer Veröffentlichung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (Lanuv) hervor. Die Qualität des Wassers ist ausgezeichnet, wie auch im Vorjahr ist das Schwimmen in den Badeseen unbedenklich.

NRW

, 04.06.2015, 08:20 Uhr / Lesedauer: 2 min

Das Lanuv bescheinigt dem Horstmarer See in Lünen, dem Naturfreibad in Bergkamen-Heil und dem Ternscher See in Selm eine „ausgezeichnete Wasserqualität“ und vergibt damit die beste Note. 

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Eine Einschätzung, die den Eigentümer des Ternscher Sees, Moritz Graf vom Hagen-Plettenberg, zufrieden stimmt: „Ich freue mich, dass es stabil gelingt, den See in so guter Qualität zu halten“, sagt er auf Anfrage der Ruhr Nachrichten. „Wir nehmen das aber auch sehr ernst.“ Denn es sei für Anwohner, Gäste und die Natur wichtig, dass die Qualität des Wassers so gut sei.

Naturfreibad in Heil zum fünften mal mit Bestnote

Das Naturfreibad in Heil, Westenhellweg 146, hat die Bestnote zum fünften Mal in Serie bekommen. Die Messung wurde am Sprungbrett vorgenommen. Die Wassererneuerung im Naturfreibad, ein Altarm der Lippe, wird durch die Grundwasserdurchströmung gewährleistet.

Nachzulesen sind die Details in einer Karte mit textlichen Erläuterungen, die das Landesamt im Internet veröffentlicht hat. Die Bewertung der Wasserqualität fußt laut Landesamt auf jeweils fünf Untersuchungen im Zeitraum April bis August 2014. 

Proben in Schwimmbereichen entnommen

Im Horstmarer See sind die Proben dafür mitten in der Badezone entnommen worden, im Ternscher See am Waldfreibad. Im Internet findet sich eine Tabelle mit fast 110 Einträgen zu Badestellen quer durch Nordrhein-Westfalen.

Darüber hinaus kann eine interaktive Karte aufgerufen werden, aus der die Bewertung und die Lage der Badegewässer in Nordrhein-Westfalen im Luftbild oder in Kartenform dargestellt werden, siehe unten.

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Die drei als Badegewässer ausgezeichneten Seen sind natürlich nicht die einzigen sogenannten Oberflächengewässer - aber die einzigen, in denen man offiziell schwimmen darf. 

Kläranlagen und Wasserschutzgebiete

„Die durch den Kreis Unna verlaufenden Flüsse Lippe und Ruhr gehören nicht zu den Badegewässern, da sie das ablaufende Wasser zahlreicher Kläranlagen aufnehmen: Ihre Gewässerqualität kann deshalb unter hygienischen Gesichtspunkten nicht als unbedenklich eingestuft werden“, so Jürgen Werner, Leiter der Unteren Wasserbehörde beim Kreis Unna. An der Ruhr gebe es zudem mehrere Wasserschutzgebiete, die das Betreten der Uferbereiche an vielen Stellen untersagen.

In Kanälen wie etwa dem Datteln-Hamm-Kanal sind Schwimmer und Badende von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung zumindest geduldet. In der Nähe von Schleusen, Brücken, Wehren und Schiffen ist das Schwimmen jedoch verboten. Dort ist es zu gefährlich.

Hier finden Sie alle NRW-Badegewässer im Überblick:

Über die Navigation und mit dem Mausrad können Sie sich in der Karte bewegen. Mit einem Klick auf die Badestellen erhalten Sie detaillierte Informationen zu den Seen.

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Und falls es kein natürliches Gewässer sein soll: In der Region gibt es auch zahlreiche Freibäder, in denen man sich an heißen Tagen abkühlen kann.

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