Künstler schaffen Räume voller Dynamik

Kunstmuseum Gelsenkirchen

Einen Namen trägt es nicht, das Künstlerkollektiv, das Nikola Dimitrov, Friedhelm Falke, Ekkehard Neumann, Sigrún Ólafsdóttir, Elly Valk-Verheijen und Annette Wesseling bilden. Das braucht es auch nicht, denn die Zusammenkunft der Kreativen ist temporärer Natur.

GELSENKIRCHEN

, 23.11.2016, 15:24 Uhr / Lesedauer: 1 min
Den Farbraum für Elly Valk-Verheijens Bilder definiert die digitale Bildbearbeitung.

Den Farbraum für Elly Valk-Verheijens Bilder definiert die digitale Bildbearbeitung.

Begrenzt auf die Konzeption einer gemeinsamen Wanderausstellung mit dem Titel "Different Echos". Ab Sonntag ist die Schau in der Alten Villa des Kunstmuseums Gelsenkirchen zu sehen.

 

Sie zeigt eine Zusammenstellung individueller Werke der Künstler, die von 2009 bis jetzt entstanden sind. Diese umfasst sowohl Bodenskulpturen als auch großformatige Bilder und Wandinstallationen.

Bewegung und Ruhe

50 Einzelwerke der Künstler sind auf drei Etagen zu sehen.

Die Ausstellung, die im nächsten Jahr noch in St. Wedel und Sontheim-Brenz Halt macht, präsentiert Kunst, die sich mit der Suggestion von Bewegung und Ruhe in Fläche und Raum auseinandersetzt.

 

Allein in der Wahrnehmung des Betrachters wollen die Künstler Dynamik und Entspannung erzeugen. Die Maler Nikola Dimitrov und Friedhelm Falke setzen dabei auf Motive der Musik oder der Architektur.

Digitale Farbräume

Letztere liefert auch die Grundformen für die Bodenskulpturen von Ekkehard Neumann. Sigrún Ólafsdóttirs skulpturale Arbeiten aus Gummi und Holz setzen Form und Material thematisch in den Mittelpunkt.

 

Bei Annette Wesseling ist es Sonnenlicht, das Farbräume verändert, bei Elly Valk-Verheijen ist es die digitale Fotografie. In Valk-Verheijens Wandinstallationen und ihren Bildern greift sie die farblichen Veränderungen durch digitale Bildbearbeitung auf, überträgt diese malerisch auf ein anderes Medium.

 

Kunstmuseum Gelsenkirchen: "Different Echos", Horster Straße 5, 27.11. (Eröffnung um 11.30 Uhr) bis 29.1., Di-So 11-18 Uhr, Eintritt frei.