Lediglich 27 Minuten war er im Kreis-Derby beim SuS Kaiserau (2:2) auf dem Spielfeld, dann musste Königsborns Offensivkraft Leo Mayka verletzt ausgewechselt werden. Nach einem Zweikampf war er unglücklich auf die rechte Schulter gefallen und hat sich eine Schultereckgelenkssprengung zugezogen. Damit ist für den 22-Jährigen die Hinrunde gelaufen.
„Die Schmerzen waren im ersten Moment echt ekelhaft“, beschreibt der Stürmer, der in seiner noch jungen Karriere noch nie eine solch schwere Verletzung hatte. „Ich konnte die ersten Nächte überhaupt nicht schlafen. Überhaupt schränkt diese Schulterverletzung einen richtig ein“, hat der Dortmunder nun am eigenen Leib gemerkt.
„Ich hatte in Kaiserau gerade den Ball erobert, einen Doppelpass gespielt und wurde dann von meinem Teamkollegen wieder geschickt, als ich irgendwie hinter meinem stürzenden Gegenspieler hergefallen bin“, erinnert er sich an die Spielsituation. „Im Fallen habe ich schon gemerkt, dass ich keine Kontrolle über meinen rechten Arm hatte, da war es dann auch schon passiert.“
Mittlerweile hat Leo Mayka schon mehrere Ärzte und einen Orthopäden aufgesucht und muss nicht unbedingt operiert werden. Der Student für Wirtschaftswissenschaften wirft aber ein: „Ich habe seit dem Sturz einen Überstand am rechten Schlüsselbein. Der soll zwar nicht weiter stören, ist aber schon zu sehen. Operativ kann diese Fehlstellung behoben werden“, sagt Mayka, der noch überlegt, ob er das Schlüsselbein richten lässt.
In der Hinserie werde der Offensivmann definitiv nicht mehr zum Einsatz kommen. „Ich muss erst einmal die Schulter ruhig stellen, dann kann ich erst wieder versuchen, einzusteigen“, erklärt der KSV-Kicker, der sich zuletzt das Match gegen den TuS Hannibal anschaute. „Es war erschreckend, da fehlte mir im Team die Körperspannung.“
Königsborner SV beim VfB Westhofen
Ganz anders sei das im ersten Meisterschaftsspiel gegen YEG Hassel gewesen. „Gerade die ersten 20 Minuten waren dabei das beste, was wir je gezeigt haben“, schwärmt er. „Wir haben definitiv das Zeug, um in dieser Liga oben mitzuspielen. Nach dem Hannibal-Match hoffe ich, dass die Jungs nun in Westhofen die richtige Reaktion zeigen.“ Der Königsborner SV tritt am Sonntag um 15.15 Uhr in der Landesliga 3 zum Kreis-Duell beim VfB Westhofen an.
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