Haushoch überlegen: Damian Marchewka und der Königsborner SV hatten am Sonntag in Welper nicht nur die Lufthoheit.

Haushoch überlegen: Damian Marchewka und der Königsborner SV hatten am Sonntag in Welper nicht nur die Lufthoheit. © Werner Hahn

Königsborner SV: Gegner SG Welper hatte Bammel, 15 Gegentore zu bekommen

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Das sah schon aus wie ein Klassenunterschied: Mit 7:0 gewann der Königsborner SV am Sonntag bei seiner Landesliga-Premiere in Welper. Der Gegner hatte Sorge, sogar noch deutlicher unterzugehen.

von Werner Hahn

Königsborn, Methler

, 17.08.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eitel Freude herrschte am Sonntag gegen 17 Uhr im Lager der Fußballer des Königsborner SV. Der Grund liegt auf der Hand: Soeben nämlich hatte der Landesliga-Aufsteiger seine erste Partie in der neuen Umgebung − dazu noch deutlich − mit 7:0 gewonnen. Die SG Welper war wegen eines Platzverweises früh Unterzahl und nicht nur darum komplett chancenlos.

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Nun wird niemand von den Verantwortlichen an der Kamener Straße daraus falsche Schlüsse ziehen, denn der Kantersieg bei den Hattingern ist zumindest zunächst einmal nur eine Momentaufnahme − nicht mehr aber auch nicht weniger.

Der erfahrene Fußballkenner weiß ganz genau, wie so etwas passieren kann. Während nämlich Sonntag bei der SG Welper bis auf die Anfangsminuten so ziemlich alles daneben ging, lief es bei den Unnaern praktisch von Beginn an wie am Schnürchen. Dazu passte der frühe Führungstreffer der Gäste durch Christopher Johannes Simon.

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Spielentscheidend dann wohl die 44. Minute, als sich Welpers Oberhagemann nach einer Notbremse den Roten Karton einhandelte. Eine 1:0-Führung zum Seitenwechsel, dazu in Überzahl bei der Bullenhitze, alles das spielte den Gästen ohne Zweifel in die Karten, zumal der KSV unmittelbar nach der Pause mit einem Doppelschlag den Vorsprung auf 3:0 ausbaute.

Während sich die Königsborner nun weitere Torchancen erarbeitete, ließen die Kräfte bei den Ruhrstädtern unübersehbar nach. „Wir müssen aufpassen, dass wir keine 15 Stück bekommen“, schimpfte Welpers Keeper Heiko Langenfeld mit seinen Vorderleuten angesichts der drohenden Kanter-Schlappe, was aber des Guten zu viel gewesen wäre.

SuS Kaiseraus Trainer Patrick Kulinski unter den Zuschauern in Welper

„Jetzt freuen wir uns auf den kommenden Sonntag, wenn es daheim im Derby gegen den SuS Kaiserau bei hoffentlich vielen Zuschauern geht“, sagte der hochzufriedene KSV-Boss Daniel Krahn nach dem Spiel. Unter den Zuschauern weilte übrigens auch Kaiseraus Trainer Patrick Kulinski, der der Partie in Welper als Beobachter beiwohnte, sich dabei eifrig Notizen machte.

Akribisch bei der Gegneranalyse: SuS Kaiseraus Coach Patrick Kulinski.

Akribisch bei der Gegneranalyse: SuS Kaiseraus Coach Patrick Kulinski. © Werner Hahn

Da auch der SuS Kaiserau mit dem 4:4 gegen Titelanwärter Hombrucher SV gut in die Saison gestartet ist, dürfen sich die Zuschauer auf ein interessantes Derby freuen.

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