Er war der Königsborner Matchwinner beim 5:3-Sieg gegen die SG Welper am vergangenen Sonntag. Ivan Mandusic, Torhüter beim Fußball-Landesligisten Königsborner SV, parierte unmittelbar nach dem Wiederanpfiff einen Strafstoß der Hausherren und verhinderte zunächst noch das 2:3 aus KSV-Sicht. Das fiel dann aber doch. Der KSV steckte aber nicht auf und drehte die Partie noch vor der Schlussphase.
Elfmeterkiller Mandusic gibt sich aber komplett bescheiden. „Es war mein erster Elfmeter, den ich für den KSV gehalten habe. Meine Quote ist gar nicht so gut“, sagt er lachend. Zu Lachen war ihm und seinen Mitspielern unter der Woche aber nicht zumute. Nach dem Rücktritt von Coach Andreas Feiler war die Stimmung schlecht: „Andi war sehr ruhig am Montag. Er hat uns versammelt und es dann wie aus dem Nichts gesagt. Ich habe direkt gesehen, dass es für viele der Jungs ein Schock war“, so Mandusic, der Feiler als „menschlich super“ und „als Trainer top“ beschreibt.
Ivan Mandusic: „Wir verteidigen zurzeit nicht gut“
Am Mittwoch wurde dann bekannt, dass Marc Schmitt neuer KSV-Trainer wird. Am Donnerstag leitete er die erste richtige Einheit. „Da hat man gesehen, dass er sehr engagiert ist. Er redet viel. Jeder hat seine eigene Sicht vom Fußball. Er wird sich mit Sicherheit von Andi unterschieden“, so Mandusic über seinen neuen Coach.

Erste Bewährungsprobe für Schmitt und den KSV ist am Sonntag das Duell der Tabellennachbarn (11. gegen 10.) gegen die Sportfreunde Wanne (Anstoß: 15 Uhr, Schumann Arena). Da werden sich Mandusic und seine Vorderleute aber weiter gehörig steigern müssen, findet auch der Torwart: „Mit der Leistung in Welper hätten wir gegen viele andere Gegner verloren. Wir verteidigen zurzeit einfach nicht gut. Es muss sich was ändern. Klar ist aber: Gegen Wanne müssen zwingend die nächsten drei Punkte her.“
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