Kinder sollten Realityshows nicht alleine gucken
Bei Kindern sind Realityshows beliebt. Alleine sollten jedoch auch ältere Kinder nicht vor dem Fernseher sitzen. Das Konzept der Sendungen beruht darauf den Zuschauer zum Voyeur zu machen. Eltern sollten dies im Gespräch mit dem Nachwuchs kritisch hinterfragen.

Kleine Kinder sollten keine Realityshows schauen. Ältere Kinder sollten die Formate nur in Begleitung ansehen. Foto: Arne Dedert/dpa
Ob „Dschungelcamp“ oder „Der Bachelor“: Derzeit laufen wieder Sendungen mit hohem Gesprächswert im Fernsehen. Für Kinder sind sie deshalb so interessant, weil sie auf dem Schulhof oder im Freundeskreis mitreden wollen.
Jüngeren Kindern bis etwa Ende des Grundschulalters sollten diese Formate aber besser erspart bleiben. Bei älteren Kindern schauen Eltern am besten mit und ordnen das Gesehene entsprechend ein. Darauf weist der Verein Flimmo hin. Er berät Eltern zum laufenden Fernsehprogramm. So können Eltern klarmachen, dass diese Sendungen inszeniert sind und nicht das wirkliche Leben abbilden.
Im Fall vom „Dschungelcamp“ wird der Zuschauer zum Voyeur gemacht, Häme und Schadenfreude sind die wesentlichen Bestandteile der Sendung. Eltern sollten ihren Nachwuchs dazu anregen, hinter die Kulissen zu blicken und die Inszenierungen zu hinterfragen.
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