Burger-King-Filialen sollen offen bleiben
Nach Kündigung
Der Schnellrestaurant-Betreiber Yi-Ko wehrt sich gegen die fristlose Kündigung durch Burger King. Betroffen sind alle 89 Filialen des Unternehmens mit 3000 Mitarbeitern. Die Restaurants sollen weiter geöffnet bleiben, solange Ware vorhanden ist, heißt es.

Der Eingang der Burger-King-Filiale am Ostenhellweg gegenüber der Reinoldikirche in Dortmund. Auch diese Filiale ist betroffen.
Das sagte der Interims-Geschäftsführer von Yi-Ko, Dieter Stummel. Das "Handelsblatt" zitiert den Rechtsanwalt, er wolle mit einer einstweiligen Verfügung vor Gericht erreichen, dass die Restaurants vorerst weitermachen können.
Allerdings reicht die Versorgung der Schnellrestaurants mit Ware nach Einschätzung der Gewerkschaft NGG maximal noch ein paar Tage aus. Sollte bis dahin keine Einigung zwischen Burger King und dem betroffenen Betreiber Yi-Ko erreicht worden sein, drohe vielen Filialen die Schließung. 49 Filialen in NRW betroffen
Burger King hatte am Mittwoch überraschend die Verträge mit seinem größten Franchise-Nehmer, der Yi-Ko-Holding, gekündigt. Betroffen sind 49 Filialen in NRW, darunter drei in Dortmund, zwei in Bochum, eine in Lünen.
In der Filiale in Lünen hatten die Mitarbeiter am Mittwoch erst durch die Medien von der Kündigung durch Burger King erfahren. Bis zum Abend lief der Betrieb normal. Viele Kunden kamen allerdings nicht.
Burger King begründete die Kündigung mit Verstößen gegen die vereinbarten Arbeitsbedingungen. Andreas Bork, Deutschland-Chef von Burger King, zu den genauen Umständen:
von
. Bereits vor einigen Monaten stand die Yi-Ko Holding in der Kritik. Ausgelöst wurde dies durch einen Fernsehbericht, der teilweise erschreckende Zustände in den Yi-Ko-Filialen zeigte.