Bierbrauer-Preis bringt Unheil Jensens Krimi „Leichenblass im Fass“ spielt in Ostfriesland

Bierbrauer-Preis bringt Unheil
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Im idyllischen (fiktiven) ostfriesischen Dorf Sünnum drängen ihre Freunde die Friesenbrauerin Gesine Felber, am Wettbewerb um den Watthumpen teilzunehmen. Heimlich melden sie die widerstrebende Kroog-Wirtin an, denn sie sind überzeugt, dass ihr Tüdelbräu locker den Preis für das beste norddeutsche Bier gewinnen wird.

Der Wettbewerb zeigt dann, dass es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Vorjahressieger „Dünenhopfen“ des Brauereibesitzers Neunaber gibt. Am Ende gewinnt Gesine und damit ist in Sünnum nichts mehr so, wie es war.

Unmengen von Touristen kommen

Unmengen von Biertouristen kommen in den kleinen Ort, stürmen den Kroog und verscheuchen so die Dorfbewohner. Selbst hochnäsige Influencerinnen finden den Weg nach Sünnum.

Gesine, die ihr preisgekröntes Tüdelbräu im Keller braut, ist das alles gar nicht recht. Und dann kommt auch noch Neunaber mit einem geschäftlichen Vorschlag, der ihr überhaupt nicht passt.

Leiche im Bierfass

Zur Unterstützung der Wirtin eilt Ruben, der Freund ihrer Tochter Wiebke, von Norderney nach Sünnum. Dann wird eine Leiche in einem Bierfass von Gesine gefunden. Und die Friesenbrauerin ist spurlos verschwunden.

Eine Geschichte über hochtrabende Pläne, den Fluch der sozialen Medien und falschen, tödlichen Ehrgeiz.

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Regionalkrimi

Joost Jensen: Leichenblass im Fass, 362 S., Insel, 12 Euro, ISBN 978-3-458-68284-4.

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