Ayala steigt von der Kellnerin zur Tänzerin auf
Konzerthaus Dortmund
Beschwingt-heiter ging es am Osterwochenende im Konzerthaus Dortmund zu: Die Show "Soy de Cuba" (Ich komme aus Kuba) sorgte für sonnig-karibisches Flair - und im Foyer wurden Mojitos ausgeschenkt. Eingebettet waren die lateinamerikanischen Tänze und einige Streetdance-Nummern in eine Aufstiegs- und Liebesgeschichte - von der Kellnerin zur Tänzerin inklusive großer Liebe.

Energiegeladen war die rund zweistündige Show im Konzerthaus Dortmund.
Ayala zieht es vom Land in die Hauptstadt Havanna, da sie Tänzerin werden will. Dort angekommen darf sie in der Compagnie des Kabaretts zwar nicht mittanzen, aber immerhin kellnern. Als eine Tänzerin sich verletzt, nutzt sie ihre Chance und spannt Kollegin Lola auch noch ihren Freund, den Chef der Tanztruppe, aus.
Riesige Leinwand
Während an der einen Bühnenseite die fünfköpfige Band mit dem musikalischen Leiter und Komponisten der Produktion, Rembert Egues (Klavier), und zwei Sänger für kubanische Klänge sorgen, ist an der anderen Seite eine Bar aufgebaut.
Eine riesige Leinwand ersetzt nicht nur das Bühnenbild, Videoprojektionen geben die Kulisse für Landleben, Tanzlokal und Ayalas Wohnviertel ab, sondern kleine Filme erzählen - neben den Erläuterungen des Barmanns - die Handlung zwischen den Tanzeinlagen weiter, lassen das Publikum in die Welt der kubanischen Metropole eintauchen.
Stehende Ovationen
Energiegeladen und in wechselnden bunt bis glitzrigen Kostümen präsentieren die fabelhaften Tänzer Rumba, Salsa und Co., auch schon mal mit artistischen Einlagen. Famos ist eine Streetdance-Nummer mit Holzkleppern - Kastagnetten für die Füße. Dass die Compagnie auch modernere Stile beherrscht, zeigt sich beim Reggaetón, einer Mischung aus Reggae und Rap.
Die ausgelassene Show feierten die Zuschauer mit stehenden Ovationen.