Wildschwein-Ausflug durch Lünen findet ein sehr trauriges Ende
Cappenberger See
Ein trauriges Ende hat der Ausflug eines Wildschweines durch Lünen am Sonntagnachmittag gefunden. Ein Jäger hat das schwer verletzte Tier von seinen Qualen erlöst.

Ein Wildschwein war am Sonntag in Lünen unterwegs. Ein Jäger erlöste das schwer verletzte Tier am Nachmittag von seinen Qualen. © picture alliance/dpa
Groß war die Aufregung am frühen Sonntagmorgen am Cappenberger See. Mehrere Spaziergänger hatten eine „Begegnung“ mit einem Wildschwein, als das Tier etwa in Höhe der Grillwiese grunzend über den Weg lief. „Um 10.55 Uhr kam der erste Anruf bei uns ein“, sagt die Pressestelle der Polizei Dortmund. In der Folgezeit meldeten sich weitere Bürger, die das Wildschwein gesehen hatten.
Die Polizei konnte somit den Weg des Tieres nachvollziehen. „Das Wildschwein wurde auch am Vogelsberg und am Hermann-Löns-Weg gesehen“, berichtet die Polizei-Pressestelle. Sie hatte auch weitere Informationen über das Tier. Danach hatte sich das Tier wohl an einem Zaun verfangen und hat sich dabei verletzt. Das Wildschwein konnte sich aber befreien - und war seitdem unterwegs. Dabei hat es, so die Polizei auch Fahrzeuge beschädigt.
Jäger unterstützen die Polizei bei der Suche nach dem Wildschwein
Die Streifenwagenbesatzungen der Polizei wurden bei der Suche nach dem Tier auch von Jägern unterstützt. Die Bürger wurden zu äußerster Vorsicht aufgerufen, weil angesichts der Verletzung das Verhalten des ohnehin frei lebenden Tieres nicht eingeschätzt werden konnte.
Am Nachmittag teilte die Polizei auf Anfrage mit, dass das Wildschwein zum Hermann-Löns-Weg zurückgekehrt war und in einem Garten Pause machte. „Ein Jäger hat das schwer verletzte Wildschwein von seinen Qualen erlöst“, berichtete die Polizei.
Wir haben diesen Text im Laufe des Nachmittags aktualisiert.